Das Universitätsstipendium Potsdam schafft Anreize für Bestleistungen und eröffnet Freiräume für Ideen, auch über die eigenen Fachgrenzen hinaus. „Es bedeutet für mich nicht nur finanzielle Sicherheit. Es hat mir auch geholfen, mich auf ein Startup-Projekt zu konzentrieren“, sagt Julian Schmidt, der neben seinem IT-Systems-Engineering-Studium begann, eine Webanwendung für eine intuitive Labordatenbank zu entwickeln. Ermöglicht wurde ihm dies durch einen Unternehmensförderer, der das sogenannte „Best Match“-Paket innerhalb des neuen Potsdamer Stipendienprogramms unterstützt, das für eine passgenaue Zuordnung von Spender und Stipendiat sorgt. Andere Stipendiaten engagieren sich ehrenamtlich, etwa in der politischen Bildung von Jugendlichen, in einem Deutschkurs für Geflüchtete oder bei der Suche nach Knochenmarkspendern für Leukämiepatienten. Dank des Universitätsstipendiums Potsdam gelingt ihnen der Spagat zwischen Studium und Ehrenamt. Zudem erhalten die Studierenden die Möglichkeit, sich mit den Förderern zu vernetzen – ein Vorteil, der weit über das Studium hinausreicht.
Mit dem sogenannten „Smart Room“ und der „Denkfabrik“ hat die Universität Potsdam dem früheren Deutschlandstipendium zwei originelle und flexible Komponenten hinzugefügt. „Die neuen Formate fokussieren spezielle Themenfelder, in denen der exzellente Nachwuchs gezielt gefördert und vernetzt werden kann. Die Studierenden sollen darin ihre besonderen Potenziale entfalten können“, erklärt der Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising der Universität Potsdam, Prof. Dr. Florian J. Schweigert. Stipendiaten verschiedener Fächer setzen sich hier zum Beispiel mit Fragen der Mobilität, Klimaanpassung, Gesundheit oder Demokratie auseinander, begleitet von renommierten Potsdamer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. In den „Denkfabriken“ spielen sie Zukunftsszenarien oder Miniatur-Pilotprojekte durch und entwickeln daraus substanzielle Konzepte, die öffentlich präsentiert und von der Universität zertifiziert werden. Unternehmen, die Studierende in einem „Smart Room“ fördern, können hier bereits die Voraussetzungen für eine praxisnahe Weiterbildung schon während des Studiums schaffen. Für Stiftungen ist die Unterstützung eines „Smart Rooms“ oder auch einer „Denkfabrik“ interessant, um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen voranzutreiben.
Informationen hierzu: www.uni-potsdam.de/universitaetsstipendium
Kontakt: Juliane Seip, Universitätsstipendium Potsdam
E-Mail: stipendiumuuni-potsdampde
Karina Jung, Referentin für Fundraising
Telefon: 0331 977-153054
E-Mail: karina.junguuni-potsdampde
Internet: www.uni-potsdam.de/universitaetsstipendium
Foto: Studentinnen an der Universität Potsdam (Foto: Thomas Roese)
Medieninformation 06-07-2020 / Nr. 071