Mädchen und Jungen frühzeitig für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und dafür die richtigen pädagogischen und didaktischen Mittel einzusetzen, ist Ziel des 2. MINT-Tages für Grundschullehrerinnen und -lehrer, zu dem die Universität Potsdam am 20. Februar auf den Campus Griebnitzsee einlädt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung und dem Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts in Berlin-Brandenburg. Sie reiht sich ein in die Aktivitäten des Projekts „Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion“, mit dem sich die Universität Potsdam an der bundesweiten Qualitätsoffensive Lehrerbildung beteiligt.
Was es bedeutet, „wenn Rosinen tanzen“, erklärt die Potsdamer Professorin Dr. Katrin Böhme in ihrem gleichlautenden Eröffnungsvortrag über die Sprache in naturwissenschaftlichen Versuchen. Gerade in den MINT-Fächern sei es für Schülerinnen und Schüler unverzichtbar, komplexe Zusammenhänge richtig zu verstehen, so Böhme. Wie diese sprachlichen Kompetenzen im Fachunterricht aufgebaut und gefördert werden können, diskutieren die Grundschullehrerinnen und -lehrer in einem von insgesamt 40 Workshops, in denen sie sich mit unterschiedlichen Fragestellungen eingehender befassen werden. Das Spektrum reicht von Freihand- und Alltagsexperimenten in der Physik über die Behandlung des Klimawandels im Sachunterricht bis zum Erkennen globaler Zusammenhänge im Schulgarten.
Um „Mücken und Schwarze Löcher“ geht es in einem Workshop, in dem die Lehrkräfte diskutieren, wie sich naturwissenschaftliche Neugier wecken und in den Unterrichtsalltag integrieren lässt. In einem Alter, in dem Kinder erste Fachbegriffe in den Medien aufschnappen und über Naturerscheinungen nachzudenken beginnen, könne es gelingen, gezielt an vorhandenes Wissen anzuknüpfen. Vorgestellt werden hierzu die Ergebnisse einer Studie, die die naturwissenschaftlichen Interessen von Schülerinnen und Schülern in Berlin und Brandenburg erfasst und systematisiert hat, um anschließend gemeinsam nach Perspektiven für deren Einbindung in den Unterricht zu suchen.
Eine begleitende Ausstellung präsentiert neueste Unterrichtsmaterialien für die verschiedenen MINT-Fächer. Eine Übersicht über alle Workshops ist im Internet zu findet: https://www.uni-potsdam.de/de/zelb/. Anmeldeschluss ist der 13. Februar.
Zeit: 20. Februar 2020, 9:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam, Haus 6, Hörsaal 0.02
Kontakt: Dr. Jolanda Hermanns, Gesamtkoordinatorin der Qualitätsoffensive Lehrerbildung,
Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-256014
E-Mail: jhermannsuuni-potsdampde
Internet:http://www.uni-potsdam.de/de/zelb/
Medieninformation 11-02-2020 / Nr. 022
Antje Horn-Conrad
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