Wissenschaftler der Universität Potsdam beantworten Fragen rund um das 30-jährige Mauerfall-Jubiläum 2019.
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, die über 28 Jahre hinweg Deutschland geteilt hatte. Nach wochenlangen Massendemonstrationen hatten Vertreter der Ministerien des Innern und der Staatssicherheit am Vormittag des 9. November an einer neuen Reiseregelung gearbeitet. Am Abend verkündete SED-Politbüro-Mitglied Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz, dass Privatreisen ins Ausland „ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse)“ beantragt werden könnten. Die Genehmigungen würden kurzfristig erteilt. Tausende Menschen kamen daraufhin zu den Berliner Grenzübergängen. Die innerdeutsche Grenze war geöffnet, das Ende des Kalten Krieges eingeleitet. Für Fragen zum Mauerfall-Jubiläum, sowohl im Vorfeld als auch in der Nachbereitung, stehen vonseiten der Universität Potsdam folgende Wissenschaftler als Experten zur Verfügung:
Prof. Dr. Dominik Geppert, Professor für die Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Schwerpunkte: Deutsch-deutsche Zeitgeschichte, Internationale Geschichte, Politische
Ideen- und Intellektuellengeschichte, Parteiengeschichte, Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Gedächtnis und Erinnerung
Tel.: 0331 977-1036
E-Mail: dgeppertuuni-potsdampde
Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und Professor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam
Schwerpunkte: jüngere deutsche Zeitgeschichte und deren globale Bezüge; politische Sozialgeschichte; Medien- und Gesellschaftswandel
Tel.: 0331 2899-157
E-Mail:fboeschuuni-potsdampde
Prof. Dr. Ulrich Kohler, Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung
Schwerpunkte: Partizipation, Lebensqualität und Wertesystem der DDR-Gesellschaft seit den 1970er Jahren; langfristige gesellschaftliche Veränderungen, die zu den Umbrüchen von 1989/90 führten
Tel.: 0331 977-3565
E-Mail:ulrich.kohleruuni-potsdampde
Medieninformation 15-08-2019 / Nr. 100
Jana Scholz
Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
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