Mit einem akademischen Festakt feiert die Philosophische Fakultät am 10. Juli um 16 Uhr im Auditorium maximum ihr 25-jähriges Bestehen. Dr. Ulrike Gutheil, Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, und der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., werden die Gäste begrüßen. Den Festvortrag „Von gestern? Für morgen? Philosophische Fakultät heute“ hält der Althistoriker und Vorsitzende des Philosophischen Fakultätentages Prof. Dr. Tassilo Schmitt. Anschließend überreicht der Dekan Prof. Dr. Hans-Georg Wolf die Urkunden und Preise – den Bachorski-Preis, den Gender-Preis und den Lehr-Preis. Insgesamt 41 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im akademischen Jahr 2018/19 ihre Promotion oder Habilitation abgeschlossen haben, erhalten ihre Urkunden. Drei Forschende erhalten die Lehrbefugnis.
Die Philosophische Fakultät ist mit 5.290 Studierenden im Wintersemester 2018/19 die größte Fakultät der Universität Potsdam. „Als typische geisteswissenschaftliche Fakultät umfasst sie ein breites Fächerspektrum, mit zahlreichen interdisziplinären Forschungsansätzen und einer kritisch-reflektierenden Lehr- und Lernkultur“, sagt Dekan Hans-Georg Wolf. Diese thematische Breite spiegelt sich auch in den von der Fakultät ausgezeichneten Abschlussarbeiten.
Den Hans-Jürgen-Bachorski-Preis erhalten in diesem Jahr Jürgen Finke für seine Masterarbeit „Wenn hirntote Frauen Kinder kriegen – eine ethische Kontroverse über die Hirntoddiskussion“ und Franziska Koch für ihre Masterarbeit „Rettung auf dem Lande. Polnische ‚Gerechte‘ in Literatur und Film der 1960er Jahre“. Benannt nach Prof. Dr. Hans-Jürgen Bachorski, der sich auf vielfältige Weise um die Fakultät verdient gemacht hat, zeichnet der Preis jährlich herausragende studentische Abschlussarbeiten aus, die auf exemplarische Weise das Lehr- und Forschungsprofil der Fakultät repräsentieren.
Der Gender-Preis für die beste studentische Abschlussarbeit geht in diesem Jahr an Helena Lachenwitzer für ihre Masterarbeit „Von Mannweibern und Emanzen: Weibliche Homosexualität in der Weimarer Zeit – Eine ästhetische Retrospektive“. Den Gender-Preis für die beste Qualifikationsarbeit erhält Aileen Jorena Behrendt für ihre Dissertation „A Literature Between Movement and Standstill – Dynamic Stasis and Gender Politics in the 1930s Novels of Nancy Mitford, Stevie Smith, Rosamond Lehmann and Jean Rhys“. Seit 2012 würdigt der Preis jene Arbeiten, bei denen Themen und Theorien der Gender, Queer oder Diversity Studies im Fokus stehen.
Dr. Christin Çelebi wird der Fakultätspreis für hervorragende Lehre für ihr Seminar „Kommunikation und Konfliktlösung mit praktischen Übungen“ verliehen.
Nach dem Festakt besteht die Gelegenheit, den Abend bei einem kleinen Empfang in den Foyerräumen im Haus 8 ausklingen zu lassen.
Zeit: 10.7.2019, 16 Uhr
Ort: Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 8, Auditorium maximum
Kontakt: Mike Unger, Philosophische Fakultät
Telefon: 0331 977-1295
E-Mail: ungeruuni-potsdampde
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Foto: Philosophische Fakultät – einst und jetzt. Foto: Karla Fritze.
Medieninformation 01-07-2019 / Nr. 093
Karoline Schlegel/Jana Scholz
Universität Potsdam
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