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Anstoß geben – Humboldt-Vorlesungsreihe zu Problemen des globalen und regionalen Wandels

Den großen erd- und umweltwissenschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit widmet sich eine Vorlesungsreihe, die das Institut für Umweltwissenschaften und Geographie der Universität Potsdam anlässlich des 250. Geburtstags von Alexander von Humboldt veranstaltet. In acht Vorlesungen sprechen die Forscherinnen und Forscher über verschiedene Probleme des globalen und regionalen Wandels – und mögliche Lösungen. Zum Auftakt am 10. Mai hält Johan Rockström, Direktor des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Professor für Erdsystemforschung an der Universität Potsdam, einen Vortrag darüber, wie die Menschheit schnellstmöglich ihren CO2-Ausstoß reduzieren kann, um die fortschreitende Erderwärmung aufzuhalten.

Der Naturforscher Alexander von Humboldt war wahrscheinlich der Erste, der als Wissenschaftler grundsätzlich die Gefährdung der Natur durch den Menschen erkannte. Diese Einsicht ist aktueller denn je, und vielfach zeigt sich, dass die Veränderungen immer stärker den Menschen selbst betreffen werden. Dem interdisziplinären Ansatz Humboldts folgend, veranstaltet das Institut für Umweltwissenschaften und Geographie daher eine Vortragsreihe, die aktuelle Themen, besonders im Zusammenhang mit dem Klimawandel, aufgreift – und Wege aufzeigt, was die Gesellschaft tun kann.

So sprechen PD Dr. Ariane Walz und Prof. Dr. Manfred Rolfes am 15. Mai über die „Urbanisierung und wie sich dadurch die Erde und die Gesellschaften ändern“, während Prof. Dr. Ulrike Herzschuh vom Alfred Wegener Institut (AWI) am 29. Mai zeigt, wie sich der „Permafrost in der Arktis unter dem Klimawandel“ verschiebt. Prof. Dr. Axel Bronstert geht am 12. Juni der Frage nach, ob „Gefahren und Risiken von Naturkatastrophen zunehmen“, und Prof. Dr. Sabine Attinger vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung erörtert am 19. Juni die Bedeutung von „‚Big Data‘ in den Umweltwissenschaften und der Hydrologie“. PIK-Direktor Johan Rockström wird in zwei weiteren Vorträgen über „nachhaltige Nahrungsmittelproduktion“ (22. Mai) sowie die „Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit“ (26. Juni) sprechen. Zum Abschluss am 10. Juli widmen sich Prof. Dr. Dieter Gerten und Dr. Fred Hattermann vom PIK sowie Prof. Dr. Sascha Oswald von der Universität Potsdam dem weltweit zunehmenden Phänomen von „Wassermangel und Dürren“.

Die Vorlesungsreihe findet auf dem Campus Golm, Haus 25, F0.01 statt und beginnt stets um 15:15 Uhr. Alle Vorträge werden auf Deutsch gehalten – Prof. Rockström referiert auf Englisch.

Zeit: 10.5., 15:15–16:45 Uhr, danach jeweils mittwochs (15.5., 22.5., 29.5., 12.6., 19.6., 26.6., 10.7.), 15:15–16:45 Uhr
Ort: Universität Potsdam, Campus Golm, Karl-Liebknecht-Str. 24–25 14476 Potsdam, Haus 25, F0.01
Kontakt: Prof. Dr. Sascha Oswald, Institut für Umweltwissenschaften und Geographie
Telefon: 0331 977-2675
E-Mail: sascha.oswald@uni-potsdam.de
Das Programm im Internet: https://www.uni-potsdam.de/uploads01/tx_upevents/Programm__Humboldt_Year_Lecture_series_2019.pdf

Medieninformation 03-05-2019 / Nr. 050
Matthias Zimmermann

Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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