Über die „Selbstorganisation von Nanopartikeln: Wie aus etwas Kleinem etwas Großes werden kann“ spricht Prof. Dr. Alexander Böker in seiner Antrittsvorlesung an der Universität Potsdam, die am 6. Juli 2016 auf dem Campus Golm stattfindet. Der Professor für Polymermaterialien und Polymertechnologien ist Leiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP. Forschungsschwerpunkte des Wissenschaftlers sind die Herstellung und Nutzung von biologischen und künstlichen Nanopartikeln sowie spezielle Polymere, die nanoskopische Strukturen ausbilden, und die Kontrolle der Selbstorganisation von kleinsten Teilchen und Polymeren.
In seiner Antrittsvorlesung wird Alexander Böker über Proteine, Nanoschwämme und metallische Nanopartikel sprechen. Der Wissenschaftler erklärt, mit welchen Techniken man diese Teilchen, deren Durchmesser bis zu zehntausendmal kleiner als der eines menschlichen Haares ist, so anordnet, dass größere, funktionale Gebilde entstehen. Damit kann man unter anderem Filter für Medikamente und Trägerkapseln für Wirkstoffe, aber auch Grundstrukturen für elektronische Bauteile herstellen.
Alexander Böker studierte Chemie in Mainz und an der Cornell University, Ithaca, NY, USA. Er promovierte 2002 an der Universität Bayreuth. Bevor der Wissenschaftler an die Universität Potsdam kam, war er Professor für Makromolekulare Materialien und Oberflächen und stellvertretender Wissenschaftlicher Direktor des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien an der RWTH Aachen.
Zeit: 6.7.2016, 17.30 Uhr
Ort: Campus Golm, Karl-Liebknecht-Straße 24–25, 14476 Potsdam, Haus 27, Raum 0.01
Kontakt: Prof. Dr. Alexander Böker
Telefon: 0331 568-1112
E-Mail: alexander.boekeruiap.fraunhoferpde
Foto: Prof. Dr. Alexander Böker (Foto: Manuela Zydor)
Medieninformation 24-06-2016 / Nr. 098
Dr. Barbara Eckardt
Universität Potsdam
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