Postdocs besitzen großes Potenzial. An die künftigen Leistungsträger in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft richtet sich ein neues Programm der Potsdam Graduate School mit dem Titel „High Potentials – Academy for Postdoctoral Career Development“. Im Beisein von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst wird die fachübergreifende Initiative am 30. November in der Wissenschaftsetage des Potsdamer Bildungsforums offiziell gestartet. Die finanziellen Mittel für das hochwertige Weiterbildungsangebot kommen aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Land Brandenburg.
Das Programm richtet sich an Postdocs, Habilitierte, Juniorprofessorinnen und -professoren der Universität Potsdam, außeruniversitärer Forschungseinrichtungen im Potsdam Research Network pearls sowie aller brandenburgischen Hochschulen. „Kernanliegen der neuen Struktur ist es, das große Potenzial der Forschenden in den Fokus zu stellen und die verschiedensten Karrierepfade zu entdecken“, erklärt Dr. Heike Küchmeister, Geschäftsführerin der Potsdam Graduate School. „Wir wollen, dass individuelle Förderung in der neuen Initiative zur gelebten Kultur wird.“
Einen Einstieg in das Programm können die Postdocs mit einem Potential-Check finden, in dem sie ihre persönlichen Kompetenzen reflektieren und individuelle Entwicklungspotenziale ausloten. Zentrale Komponente ist aber ein innovatives Qualifizierungsangebot: das „Complementary Profile Development“. Es unterstützt die Forschenden in vier Programmlinien: „Akademia“, „Science meets Market“, „Wissenschaftsmanagement“ und „Wissenschaftskommunikation und Politikberatung“. Das Grundmodul „Management Skills for Research and University“ trainiert effektives Projektmanagement, entwickelt Kommunikations- und Führungskompetenzen sowie Strategien für das erfolgreiche Einwerben von Drittmitteln. Begleitend können sich die Teilnehmenden von zertifizierten Coaches beraten lassen. Speziell für Frauen bietet das sogenannte „Mentoring Plus“ weitere Unterstützung. Umrahmt wird die Initiative vom „Network of Talents“, in dem sich Potsdamer Postdocs über Fächer- und Einrichtungsgrenzen hinweg vernetzen und auch nach ihrem nächsten Karriereschritt den Kontakt zur Universität Potsdam und zur Potsdam Graduate School halten können.
„Mit ‚High Potentials’ bieten wir innovative und attraktive Rahmenbedingungen mit entsprechender Anziehungskraft für exzellente Nachwuchskräfte aus dem In- und Ausland an“, so Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. zum neuen Programm. Auch Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst hat hohe Erwartungen: „Es gibt ideale Anknüpfungspunkte zur neuen Struktur im Rahmen des EU-geförderten Programms ‚BRAIN – Brandenburg Research Academy and International Network’. Wir haben hierüber bereits zehn hochqualifizierte Postdocs aus dem Ausland nach Brandenburg geholt. Mit dem Programm der Postdoctoral Academy machen wir Brandenburg nun noch attraktiver.“
Zeit: 30.11.2015, 16.00 Uhr
Ort: Bildungsforum Potsdam, Wissenschaftsetage, Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Kontakt: Stephanie Scheufler, Potsdam Graduate School
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E-Mail: scheufleuuni-potsdampde
Medieninformation 25-11-2015 / Nr. 163
Petra Görlich
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