Auf unserer Erde gibt es verschiedene Kontinentalplatten. Die Teile, die wir heute als große Landmassen auf der Karte sehen, waren aber nicht immer da, wo sie jetzt sind. Der deutsche Forscher Alfred Wegener konnte Anfang des 20. Jahrhunderts mit die Theorie, dass sich die Kontinente bewegen, mit seinen Forschungen und Untersuchungen untermauern. Wir wissen heute, dass es vor etwa 225 Millionen Jahren einen großen Kontinent namens Pangäa gab, aus dem unsere heutigen Kontinente hervorgegangen sind
Die äußere feste Schale der Erde nennen wir Lithosphäre. Sie ist in starre Platten zerbrochen und diese bewegen sich langsam auf der zähen Asthenosphäre (einem Teil des Erdmantels). Das Puzzle der Platten setzt sich aus 6 großen und einer Vielzahl kleiner Platten zusammen. Die Grenzen der Platten sind nicht immer mit den Grenzen der uns bekannten Kontinente identisch – sie können ganz oder zum Teil unter Wasser liegen. Da es im Innern unserer Erde wärmer ist, kommt es zu Ausgleichsströmungen im zähen Material der Asthenosphäre – so ähnlich wie im Suppentopf, wenn wir kochen. Dadurch werden die Lithosphärenplatten langsam, wenige Zentimeter im Jahr, bewegt. Im Laufe von Millionen von Jahren kann sich so das Gesicht der Erde völlig ändern.Die Platten können so aufeinander stoßen (konvergieren), sich voneinander wegbewegen (divergieren) oder aneinander vorbei. An den Plattengrenzen können dann Gebirge und Vulkane entstehen. Auch Erdbeben entstehen an Plattengrenzen. Durch sie werden wir immer wieder daran erinnert, dass unser scheinbar fester Untergrund doch in Bewegung ist.