Ringvorlesung ZEITFRAGEN: Durch Beschleunigung Zeit sparen? Ein kritischer Genderblick auf Mobilität und Verkehrspolitik
Flexible Arbeits(zeit)modelle bieten für Beschäftigte klare Vorteile, wie eine verbesserte Work-Life-Balance, mehr Erholung und eine gesteigerte Gesundheit. Allerdings zeigen zahlreiche Studien auch die Risiken und Fallstricke, die mit flexiblen Arbeitsmodellen verbunden sind, insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive. Der Genderblick auf diese Modelle ist daher essenziell, da sie eine zentrale Rolle in der Arbeitswelt der Zukunft einnehmen – ebenso wie die Verkürzung der Arbeitszeit. Modelle wie die 4-Tage-Woche haben das Potenzial, die Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsmarkt zu fördern. Doch auch hier gilt: Ohne gezielte Maßnahmen wird dieser Fortschritt nicht von selbst erreicht.
Dr. Yvonne Lott ist Leiterin des Referats Genderforschung am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Folgen flexibler Arbeitsarrangements für Beschäftigte und deren Familien. Sie untersucht, inwiefern flexible Arbeit zu sozialen Ungleichheiten beitragen, insbesondere Geschlechterungleichheiten. Zudem erforscht sie die Digitalisierung der Arbeitswelt, mit einem speziellen Augenmerk auf die Folgen der sich wandelnden Arbeitsanforderungen für die Beschäftigten.
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