Workshop: Zum Umgang mit Mehrsprachigkeit und sprachlicher Variation im universitären Fremdsprachenunterricht
In gesellschaftlichen Diskussionen spielt die Spannung zwischen sprachlicher Korrektheit und sprachlicher Variation eine große Rolle. In einer mehrsprachigen Welt scheint es daher immer wichtiger zu sein, sich über die eigenen sprachlichen Ideen und Überzeugungen bewusst zu werden. Wie kann man den eigenen (mehr-)sprachlichen Hintergrund im Hinblick auf die Lehre reflektieren? Wie kann man die Selbstwahrnehmung und das sprachliche Bewusstsein stärken?
Im Mittelpunkt dieses Workshops für Lehrkräfte, Forschende und fortgeschrittene Studierende mit fremdsprachendidaktischen Interessen sollen Fragen stehen, die in den vergangenen Jahren unter anderem in der Soziolinguistik ausführlich diskutiert worden sind. Dort geht es zum Beispiel um das inkludierende und exkludierende Potenzial einer Standardsprachenideologie. Auch sprachliche Einstellungen zu regionalen und sozialen Varietäten einer Sprache sind ausführlich untersucht worden. Diese Themen spielen auch für das Sprachbewusstsein von Dozierenden und Studierenden eine wichtige Rolle. Ein Ziel des Workshops ist es, selbstreflexives Sprachbewusstsein (weiter) zu entwickeln und Möglichkeiten zum Coachen in Hospitationen und Unterrichtskonzeption kennenzulernen.
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