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Nachlese zum Tag der Hydrologie 2021

Vom 30. August bis zum 01. September 2021 fand der 21. Tag der Hydrologie an der Universität Potsdam statt. Die Konferenz fand im Präsenzmodus statt und wurde von knapp 200 Personen besucht. Das Rahmenthema war „Hydrologie - Verbindung der Umweltsphären und -disziplinen“. Aus aktuellem Anlass wurde noch eine Session zur Analyse und Erkenntnissen zu den aktuellen Hochwasser- und Dürreereignissen in Deutschland aufgenommen.

Den Auftakt am Montagabend bot ein erster Rundgang durch die angegliederte Fachausstellung und die Postersession. Zudem boten sich im Rahmen der “Nacht der Hydrologie” – dem lockeren Zusammensein am Abend – vielfältige Möglichkeiten für einen Austausch zwischen erfahrenen Fachfrauen und -männern und mit NachwuchswissenschaftlerInnen der deutschen Hydrologie-Community.

Am Dienstag startete das Programm mit den Impulsvorträgen von Anke Herrmann (MLUK Brandenburg) über die Niedrigwasserproblematik in Brandenburg und von und Petra Herzog (BfG) über die Bedeutung interdisziplinärer Fragen in der hydrologischen Praxis. Nach den Impulsvorträgen folgten hochinteressante Vorträge zu den Themen Ökohydrologie, Dürren, extremen Niederschlägen sowie Hochwasser, Klimawandel und Kommunikation. Darüber hinaus wurden knapp 50 Poster zu den Sessions Dürren und Trockenheiten in Deutschland, Wechselwirkungen zwischen hydrologischen Extremen und Risiken für den Menschen, Wechselwirkungen zwischen der Hydrosphäre und anderen Teilen des Erdystems, Praxisbeispiele für disziplinübergreifende Ansätze und Lösungen sowie spezifisch interdisziplinären methodischen Innovationen präsentiert.

Der Mittwoch begann mit der Verleihung des Deutschen Hydrologiepreises 2021 an Nicola Fohrer und der Verleihung des Preises für die beste hydrologisch orientierte Promotion in Deutschland 2021 an Ralf Loritz. Beide Preisträger haben zu ihren Themen einen sehr interessanten Vortrag gehalten. Der Auftakt in die weiteren Vorträge wurde von Bruno Merz zum Thema “Wann wird ein Hochwasser zur Katastrophe?” geleistet. Daran schlossen sich die Vorträge an, die über den Stand der Analysen zu den Hochwasserereignissen im Juli 2021 berichteten. Diese Vorträge bildeten eine gute Grundlage zur Diskussion über die bisherigen Erkenntnisse und Handlungsbedarfe in Bezug auf solche Extremereignisse in Deutschland.

Letztlich wurden im Rahmen eines Posterwettbewerbs die drei nachfolgend genannten Preisträger ausgezeichnet.

 

Innovativste Studie - Micha Eisele, Universität Stuttgart

Bestes Design - Jenny Kröcher, ZALF, Universität Potsdam

Bester Themenbezug - Rupesh Shrestha, TU Kaiserslautern, AvH Stipendiat