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Strategische Partnerschaften nach Australien pflegen – Universität Potsdam plant, Zusammenarbeit mit australischen Hochschulen auszubauen

Foto von zwei Gebäuden der University of Melbourne
Gruppenfoto von sechs Personen vor einem Gebäude der University of Melbourne
Foto von zwei Männern, die einen gemeinsamen Vertrag unterschreiben
Foto : Katharina Schmitt
University of Melbourne
Foto : Katharina Schmitt
Die Delegation der Universität Potsdam - Prof. Dr. Anja Schwarz (2.v.l.), Katharina Schmitt (2.v.r.) und Uni-Präsident Prof. Oliver Günther (r.) - mit ihren Gastgebern an der University of Melbourne.
Foto : Katharina Schmitt
Der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., und sein Amtskollege der University of Technology Sydney unterzeichnen den erneuerten Kooperationsvertrag.

Die Universität Potsdam will ihre guten Beziehungen zu australischen Universitäten stärken und ihre Internationalisierung in Studium, Forschung und Transfer weiter ausbauen. Zu diesem Zweck haben der Präsident der Hochschule, Prof. Oliver Günther, Ph.D., und die Leiterin des International Office, Katharina Schmitt, Anfang April mehrere Universitäten in Australien besucht. Dazu zählten neben langjährigen Partnern wie der University of Melbourne, der La Trobe University (Melbourne), der Macquarie University (Sydney) und der University of Technology Sydney auch die Monash University (Melbourne). Ziele sind vor allem eine Intensivierung des Studierendenaustauschs, mehr gemeinsame Forschungsprojekte und Promotionsprogramme sowie eine Zusammenarbeit im Gründungs- und Transferbereich.

„Wir unterhalten seit Jahren fruchtbare Beziehungen zu unseren australischen Partnerhochschulen“, resümiert Uni-Präsident Oliver Günther. „Davon haben viele Studierende und Promovierende aus beiden Ländern profitiert und auch die Ergebnisse gemeinsamer Forschungsvorhaben können sich sehen lassen. Darauf wollen wir aufbauen – denn wir sind sicher, dass wir gemeinsam noch mehr erreichen können. Gerade angesichts der aktuellen politischen Gemengelage werden internationale Partnerschaften, die verbinden und Hürden abbauen, immer wichtiger.“ Einander Türen öffnen wollen die Universitäten nicht zuletzt beim Wissens- und Technologietransfer, wie Günther erläutert: „Als etablierte Gründerhochschule können wir Start-ups aus Australien durch Austausch den Markteintritt in der EU erleichtern und andererseits durch unsere Kooperationen Potsdamer Start-ups eine ‚Eintrittskarte‘ in den asiatisch-pazifischen Markt bieten.“

Katharina Schmitt ergänzt: „Längst zeigt sich, dass Hochschulen, die Internationalisierung konsequent als Querschnittsaufgabe angehen, sie in allen Bereichen und Disziplinen pflegen und fördern, erfolgreicher sind. Deshalb treiben auch wir unsere Bemühungen um lebendige und starke Beziehungen zu australischen Partnereinrichtungen weiter voran.“

Langjährige Kooperationen für Studierendenmobilität gibt es beispielsweise mit der La Trobe University, der Macquarie University und der University of Technology Sydney. Mit letzterer wurde noch während des Besuchs der Kooperationsvertrag erneuert. Künftig sollen Studierende aus noch mehr Disziplinen als bisher die Gelegenheit erhalten, einen Teil ihres Studiums in Sydney zu absolvieren. Aber auch bestehende Forschungskooperationen mit der University of Melbourne und der Macquarie University, etwa in der Doktorandenausbildung und gemeinsamer Projekte, sollen fortgesetzt und wo möglich intensiviert werden. Mit den anderen Hochschulen gab es effektive Gespräche über mögliche Anknüpfungspunkte für gemeinsame Forschung und Transfervorhaben.

 

Strategische Schwerpunktländer und -regionen

Australien zählt zu den Schwerpunktländern der Internationalisierungsstrategie, zu denen die Universität Potsdam intensive Beziehungen unterhält. Die Schwerpunktländer und -regionen bündeln internationale Erfahrungs- und Aktivitätsschwerpunkte der Universität mit dem Ziel, internationalen Austausch und Kooperationen zu erleichtern und die Anzahl der davon profitierenden Mitglieder der Universität zu erhöhen. Strategische Partnerschaften sind zudem unmittelbar an die Entwicklungsziele der Universität geknüpft. Sie bieten institutionelle Unterstützung beim Aufbau eines geregelten Wissens- und Erfahrungsaustausches, bei der Einwerbung von Drittmitteln und bei der Bildung von Netzwerken.

Weitere Informationen: https://www.uni-potsdam.de/de/international/profil/partnerschaften/schwerpunktlaender