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„Trotz(t)dem“ – Potsdamer Hochschulen mit Kultfilm und Party bei den Brandenburgischen Frauenwochen

Medieninformation 04-03-2025 / Nr. 021

Filmmuseum Potsdam
Foto : Karla Fritze
Filmmuseum Potsdam

Zu „The Watermelon Woman“, einem Kultfilm des New Queer Cinema der 1990er Jahre, laden die Gleichstellungsbüros der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam am 14. März um 18:30 Uhr in das Kino des Potsdamer Filmmuseums ein. Anlass sind die 35. Brandenburgischen Frauenwochen, die in diesem Jahr unter dem Motto „Trotz(t)dem!“ stehen. Der im Original mit deutschen Untertiteln gezeigte Streifen wird von Filmhistorikerin Dr. Johanne Hoppe näher vorgestellt. Im Foyer des Museums klingt der Abend mit einer Party aus.

Mit Leichtigkeit und Humor eröffnet Cheryl Dunyes Debütfilm „The Watermelon Woman“ (USA 1996, 90‘) neue Perspektiven auf Rassismus und Filmgeschichte: Cheryl ist eine lesbische Schwarze Filmemacherin. Sie arbeitet in einer Videothek in Philadelphia. Fasziniert von Filmen der 1930er und 40er Jahre, in denen People of Color tragende Rollen besetzen, ohne in den Credits genannt zu werden, forscht sie zu einer Darstellerin, die lediglich als Watermelon Woman bekannt ist, und beginnt, einen Dokumentarfilm über sie zu machen. Während sich Cheryl mit den rassistischen Mechanismen der Filmgeschichte beschäftigt, wird ihr bewusst, dass ihre weiße Freundin sie vor allem wegen ihrer Hautfarbe begehrt. Die subversiven Elemente und Ermächtigungsstrategien machten die Komödie zum Kultfilm des New Queer Cinema der 1990er Jahre.

Der Film, der im Original mit deutschen Untertiteln läuft, wird mit einem Vortrag der Potsdamer Filmhistorikerin Dr. Johanne Hoppe eingeführt. Im Anschluss laden die Veranstalterinnen zu einer Bring your own bottle-Party in das Foyer des Filmmuseums ein, um frei nach dem Motto „Trotz(t)dem!“ gemeinsam zu feiern und ins Gespräch zu kommen.

Die Brandenburgischen Frauenwochen sind deutschlandweit ein einzigartiges politisches Format, das engagierte Frauen jedes Jahr mit Leben füllen. Vom 1. bis 31. März finden im ganzen Land Brandenburg mehr als 200 Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Initiativen und Organisationen statt, die Diskriminierungen thematisieren und Forderungen in Gesellschaft und Politik transportieren. Anliegen ist es, umfassend zu informieren, sich stärker zu vernetzen und gegenseitig zu ermutigen.  

Zeit: 14.03.2024, 18:30 Uhr
Ort: Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a / Marstall, 14467 Potsdam
Ticketreservierung: Der Eintritt ist frei. Eine Ticketreservierung beim Filmmuseum Potsdam wird empfohlen unter Telefon: 0331 27181-12; E-Mail: ticketfilmmuseum-potsdamde oder www.filmmuseum-potsdam.de. Das Kino ist barrierefrei zugänglich.

Kontakt: Sonja Langela, Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-4113, E-Mail: sonja.langelauni-potsdamde
Sandra Cartes, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Potsdam,
Telefon: 0331 580-6315, E-Mail: gleichstellungsbeauftragtefh-potsdamde
Susanne Lösch, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf,
Telefon: 0331 6202-123, E-Mail: gleichstellungfilmuniversitaetde

Gemeinsame Medieninformation der Fachhochschule Potsdam, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Universität Potsdam.

Medieninformation 04-03-2025 / Nr. 021