Zum Hauptinhalt springen

Kunst in Golm und im Potsdamer Rechenzentrum – Lehramtsstudierende stellen aus

Blick in ein Atelier des Bereichs Kunst auf dem Campus Golm
Foto : Hanne Stohrer
„Von Bäumen und Menschen/Waldraum“ – Arbeitssituation für die Ausstellung auf dem Campus Golm

Von Tiefdruck und Bildhauerei bis zu fotografischen Selbstbildnissen und Urban Art reicht das Spektrum der Arbeiten, die Lehramtsstudierende im Fach Kunst vom 3. bis 7. Juli in und an der ehemaligen BUD-Druckerei, Haus 13, auf dem Campus Golm ausstellen. Mit „spekulativen Reflexionen“ weihen Masterstudierende zudem die neuen Kunsträume ein. An die Vernissage am 3. Juli um 16 Uhr schließt sich ein Sommerfest an. Bereits ab dem 2. Juli zeigen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Universität Potsdam, was sie im Uni-Atelier im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum in der Potsdamer Innenstadt geschaffen haben. Ihre Ausstellung trägt den Titel „Raum auf Zeit“ und wird am 2. Juli um 19 Uhr eröffnet.

Arbeiten, Projekte und Prozesse aus insgesamt sechs Kursen zur Kunstpraxis werden in der Ausstellung auf dem Campus Golm zu sehen sein, darunter auch Ergebnisse künstlerischen Forschens zu Umweltbeziehungen. Nach der Vernissage laden Studierende der Ästhetischen Bildung zu einem „Performance Parcours“ ein, bevor der Abend übergeht in eine musikalische „Sommernachtstrance“ mit DJ Faulty A.I. und dem Kunstpädagogen Prof. Dr. Andreas Brenne. Der Eintritt ist frei.

Bereits einen Tag zuvor, am 2. Juli um 19 Uhr, wird die Ausstellung „Raum auf Zeit“ der Kunst-Stipendiatinnen und -Stipendiaten im Potsdamer Rechenzentrum eröffnet. „Mehrere Wochen hatten hier Studierende mit besonders überzeugenden Projektideen die Gelegenheit, ein Atelier zu nutzen, um jenseits des Studienbetriebs einmal völlig frei – ohne thematische und formale Vorgaben – künstlerisch zu arbeiten“, erklärt Maja Linke, Professorin für Künstlerische Praxis, die das Stipendium zweimal im Jahr ausschreibt.        

Stipendiatin Anja Söyünmez beschäftigte sich vorrangig mit Soundkunst. In ihren Arbeiten erforscht sie emotionale Dissonanzen und versucht, Gefühle des Unbehagens, des inneren Konfliktes, des Zweifelns und der Skepsis hör- und spürbar zu machen. Ihre Kommilitonin Hannah Scholz widmete sich der Frage, wie viel Raum Körper und Gefühl in der eigenen Wahrnehmung einnehmen und welche Wertschätzung sie erfahren. Mit der Methode des „automatischen Malens“ erkundete Yannik Krüger-Jacoby Aspekte der Welt, die seines Erachtens nur durch Kunst erfassbar sind. In seinen Arbeiten verwandeln sich Emotionen in Worte, Worte in Bewegungen und Bewegungen in Formen, die Gestalt annehmen. Marleen Becker schließlich richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Krieg in der Ukraine und rückte das Leid der Menschen und die unermesslichen Zerstörungen in den Mittelpunkt. 

Foto: „Von Bäumen und Menschen/Waldraum“ – Arbeitssituation für die Ausstellung auf dem Campus Golm (Foto: Hanne Stohrer)

Ausstellung Rechenzentrum:
Vernissage: 2.7.2024, 19 Uhr
Öffnungszeiten: 3. bis 5.7.2024, 7.7.2024 und 10. bis 12.7.2024, 16-19 Uhr
Ort: Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum, Dortustr. 46, 14467 Potsdam

Ausstellung Golm:
Vernissage: 3.7.2024, 16 Uhr, anschließend Sommerfest
Öffnungszeiten: 4. bis 6.7.2024, 14-18 Uhr und 7.7.2024, 12-14 Uhr
Ort: Universität Potsdam, Campus Golm, Karl-Liebknecht-Str. 14476 Potsdam, Haus 13

Kontakt: Prof. Dr. Maja Linke, Professur für künstlerische Praxis mit dem Schwerpunkt Malerei/Grafik
Telefon: 0331 977-256150
E-Mail: maja.linkeuni-potsdamde
Internet: https://www.uni-potsdam.de/de/kunst/index

Medieninformation 27-06-2024 / Nr. 062