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Zukunftsweisende Lehre – Humanwissenschaftliche Fakultät vergibt Studieninnovationspreis 2024

Inga Gebel während einer Vortragssituation
Foto : Florian Rumprecht
Gewinnerin des 1. Preises: Inga Gebel aus der Grundschulpädagogik Mathematik

Forschungsgeleitet, berufsorientiert und persönlichkeitsbildend – so sollen sie sein, die Lehrveranstaltungen an der Universität Potsdam. Um dafür immer wieder neue, interessante und zukunftsweisende Formen zu entwickeln, lobt die Humanwissenschaftliche Fakultät alljährlich ihren mit 6.000 Euro dotierten Studieninnovationspreis aus. Am 4. Juli wird er im feierlichen Rahmen des diesjährigen Fakultätsfestes auf dem Campus Golm verliehen.

Der 1. Preis geht in diesem Jahr an Inga Gebel aus der Grundschulpädagogik, die mit ihrer Lehrveranstaltung „Faszinierende Mathematik in Natur und Kultur“ künftige Lehrkräfte befähigen möchte, an vorhandene Interessen ihrer Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen, um sie für Mathematik zu begeistern. Weitere Preise erhalten die Psycholinguistin Prof. Dr. Natalie Boll-Avetisyan für ihre englischsprachige Lehrveranstaltung „Advanced Topics in First Language Acquisition 2“ und der Inklusionspädagoge Prof. Dr. Satyam Antonio Schramm, der gemeinsam mit Anne Menke und Dr. Anna Schliesing eine neuartige Lehrveranstaltung zum Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern entwickelte.

Die fakultätsinterne Jury freute sich über die Vielzahl und fachliche Breite der eingereichten Projekte. So stellte Prof. Dr. Doris Fay aus dem Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie ihr    Forschungskolloquium vor, während ein erziehungswissenschaftliches Team um Prof. Dr. Martin Brunner eine innovative Lehrveranstaltung zur Vermittlung von Grundlagen der Datenanalyse mit R präsentierte. Im Wettbewerb besonders stark vertreten war die Grundschulpädagogik im Fach Deutsch: Timo Ahlers zeigte ein Lehrprojekt, in dem spielebasierte App-Konzepte für den Grammatik- und Orthographieunterricht entwickelt werden. Und Julia Kruse beteiligte sich mit einer Lehrveranstaltung, in der Lehramtsstudierende befähigt werden, die Leseflüssigkeit ihrer künftigen Schülerinnen und Schüler differenziert und sicher zu diagnostizieren.