Die Universität Potsdam kann stolz auf die Leistungen ihrer Athletinnen und Athleten sein. Dazu gehören nicht nur die rund 90 Aktiven, die jedes Jahr zu nationalen und internationalen Studierendenmeisterschaften vom Hochschulsport entsendet werden, sondern auch die momentan 41 eingeschriebenen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler. Der Hochschulsport Potsdam nutzte einmal mehr diese Gelegenheit, um ihre sportlichen Leistungen zu würdigen. Dazu lud er Gäste aus Politik, Sport und dem Hochschulkontext ein und rundete den Abend mit Showeinlagen der Potsdamer Sportakrobaten und der Burning Ropes aus Beelitz ab.
Höhepunkte im Sportjahr 2023 waren die Medaillengewinne im Gerätturnen, Sportboxen sowie beim Tennis. Fünf Studierende der Universität Potsdam errangen dabei die begehrten Plätze auf dem Siegespodest mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille. International sorgten Jana Ziegler mit einem herausragenden 1. Platz bei den EUSA Combats Games in Zagreb, Kroatien im Judo der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm und Annegret Hölzig mit einem 6. Platz bei den FISU World University Games in Chengdu, China im Volleyball für Aufsehen. Auch unsere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler errungen zahlreiche nennenswerte Topplatzierungen bei internationalen Meisterschaften und Wettkämpfen. Para-Schwimmerin Verena Schott belegte den 1. Platz über 100 Meter Brust bei der Weltmeisterschaft in Manchester. Kanurennsportler Jakob Schopf triumphierte mit seinem Team im Vierer-Kajak über 500 Meter bei der Weltmeisterschaft in Duisburg. Handballer Max Beneke und sein Team siegten im Finale der U21-Weltmeisterschaft in Berlin.
Neben den Ehrungen der sportlichen Leistungen des Wettkampfjahres 2023 standen der Austausch und das Thema Duale Karriere von Spitzensportlerinnen und -sportlern im Fokus. Denn den studierenden Athletinnen und Athleten stehen zwei wettkampfintensive Jahre bevor, die eine gute Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium erfordern. 2024 finden die Olympischen Spiele in Paris und 2025 die Rhein-Ruhr FISU World University Games, die erstmals seit 1989 wieder in Deutschland veranstaltet werden und die größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen Spielen sind, statt.
Dank der Kooperationsvereinbarung zwischen Universität Potsdam, dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, dem Studentenwerk Potsdam und dem Olympiastützpunkt Potsdam werden die Spitzensportlerinnen und -sportler durchgängig auf ihrem Weg unterstützt. Junge Talente werden dabei besonders gefördert. Das Kapitel Sport der Universitätsgesellschaft e.V. stellt jährlich Spitzensport-Stipendien zur finanziellen Unterstützung von Athletinnen und Athleten zur Verfügung und vergibt den mit Geld dotierten Nachwuchspreis an einen vielversprechenden Jung-Sportler. Diesen gewann in diesem Jahr der U21-Weltmeister im Handball, Max Beneke.