Was steht in Ihrem Buch – in drei Sätzen?
Die Preußische Seehandlung wurde von König Friedrich II. in den 1770er Jahren zur Förderung der preußischen Wirtschaft gegründet. Im 19. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einer staatlichen Bank. Seit 1983 gibt es eine Stiftung mit diesem Namen, die Wissenschaft und Kultur fördert. Damit ist die Seehandlung ein ideales Beispiel für ein vielseitiges und vielförmiges Preußen, anders, als man manchmal denkt.
Hat Ihr Buch eine Geschichte?
Das Buch ist im Zusammenhang mit dem 40-jährigen Jubiläum der Stiftung Preußische Seehandlung 2023 entstanden.
Warum ist Ihr Buch wie kein anderes?
Es zeigt an einem markanten Beispiel sehr unterschiedliche Akteure der preußischen Gesellschaft: Unternehmer und Kaufleute, Beamte und Weltreisende, Diplomaten und Museumsdirektoren …
Sie veröffentlichen im Universitätsverlag Potsdam – und damit open access. Warum?
Mehr Zugänglichkeit geht nicht.
Wer sollte Ihr Buch lesen – und wann?
Alle, die sich für Preußen interessieren, wann immer sie mögen.
Was lesen Sie selbst?
Derzeit T.C. Boyle, „Blue Skies“.
Was hat Spaß gemacht beim „Buchmachen“ – und was eher nicht?
Die großartige Zusammenarbeit mit den Autoren und den Verlagsmitarbeitenden. Die Überprüfung von Fußnoten bleibt weiterhin ohne Spaßfaktor.
Wenn Sie könnten: Würden Sie sich für das Buch einen Preis verleihen – und wenn ja, welchen?
Das Buch stellt Preußen in einen europäischen und globalen Zusammenhang, das sollte eigentlich immer der Ausgangspunkt sein.
Und nun noch 3 Sätze zu Ihnen …
Da reicht hier einer: Ich bin Professorin für Brandenburgisch-Preußische Geschichte an der Universität Potsdam mit einer besonderen Neigung zum 19. Jahrhundert.
„Zehn Fragen für ein Buch“ öffnet die Tür zum Potsdamer Universitätsverlag und stellt regelmäßig Neuerscheinungen vor. „Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur“ ist hier online hier sowie im Shop verfügbar. Weitere Neuerscheinungen aus dem Universitätsverlag hier.