Frau Professor Scheiter, die Pandemie führte jeder Familie, jedem Kind, jeder Lehrkraft vor Augen, welche Bedeutung digitale Medien beim Lernen einnehmen können. Was stellte sich im Rückblick als die wichtigste Erfahrung heraus?
Wir haben wie mit einem Brennglas verstärkt gezeigt bekommen, was wir eigentlich vor der Pandemie schon wussten: Entscheidend für den Lernerfolg sind die Voraussetzungen, die die Schülerinnen und Schüler mitbringen. Wer selbstgesteuert arbeiten kann, über entsprechende Techniken verfügt und von den Eltern unterstützt wurde, kam besser zurecht. Die Schwierigkeit für die Lehrkräfte bestand darin, hochwertige Unterrichtsangebote zu unterbreiten, die den Bedürfnissen aller Lernenden gerecht wurden. Die Qualität der Umsetzung des Distanzunterrichts war sehr verschieden. Es gibt noch viel zu tun.
Wie steht Deutschland beim Lernen mit digitalen Medien im internationalen Vergleich da?
Nach wie vor nicht gut. Bei den Medienkompetenzen liegen wir bestenfalls im Mittelfeld. Erhebungen von 2013 und 2018 zeigen hier auch keine wesentliche Entwicklung. Konstant an der Spitze stehen Länder wie Australien und Dänemark. Interessant ist, dass Länder wie Tschechien, die über weit weniger Technik verfügen als wir, eine höhere Medienkompetenz aufweisen. Es ist also nicht nur eine Frage der Ausstattung.
Viele Schulen sind inzwischen technisch besser ausgestattet. Worauf kommt es jetzt an?
Mancherorts ist die Ausstattung noch immer sehr schlecht. Auch nützt die beste Technik nichts, wenn es kein schnelles Internet gibt und man nicht weiß, was man mit digitalen Medien anfangen kann. Entscheidend ist, die Lehrkräfte entsprechend fortzubilden und sie zu befähigen, digitale Medien zielgerichtet für guten Unterricht einzusetzen.
Was können digitale Lernmedien, was andere Medien nicht können?
Adaptive Angebote schaffen. Sie sind gut geeignet, den individuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler zu erheben und sie gezielt zu fördern. Und dann können digitale Medien natürlich Dinge begreifbar machen, die einer direkten Beobachtung nicht oder nur schwer zugänglich sind: schmelzende Gletscher, das Alte Rom oder Mikrostrukturen in der Chemie. Hier lassen sich auch unterschiedliche Arten von Visualisierungen – zum Beispiel realitätsnahe Abbildungen eines Experiments und die abstrakte Darstellung der beobachteten Zusammenhänge auf der Modellebene – didaktisch sinnvoll miteinander verknüpfen.
Und was können sie nicht?
Aus schlechtem Unterricht guten machen. Oder um es mit Andreas Schleicher, dem Direktor des PISAProgramms der OECD, zu sagen: „Technology can amplify great teaching, but great technology cannot replace poor teaching.“ Wir müssen eine Idee von gutem Unterricht haben und dürfen die Technik nicht einfach überstülpen in der Hoffnung, dass dadurch Lernen automatisch besser gelingt.
Was macht guten Unterricht mit digitalen Medien aus?
Im Wesentlichen genau die drei Dinge, die auch guten analogen Unterricht ausmachen: kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und Klassenführung! Es kommt also darauf an, die Schülerinnen und Schüler geistig anzuregen, helfende Rückmeldungen zu geben und in der Klasse für einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts zu sorgen.
Was müssen Lehrkräfte grundsätzlich verstehen, wenn sie digitale Medien im Unterricht wirksam einsetzen wollen?
Sie müssen genau wissen, was sie damit erreichen wollen. Und welche speziellen Funktionen sie für ein konkretes fachliches oder überfachliches Vermittlungsziel nutzen können. Ein Medium wirkt nicht einfach allein, sondern muss kohärent in ein unterrichtliches Gesamtkonzept eingebunden sein.
Welche Kompetenzen braucht es darüber hinaus?
Lehrkräfte müssen in der Lage sein, lebenslang zu lernen und sich permanent auf den neusten Stand zu bringen: Welche Medien mit welchen Funktionen gibt es? Was kann ich damit anfangen? Sie müssen offen und bereit sein, sich auf Neues einzulassen. Letztlich ist es für Lehrkräfte eine Frage der Haltung, die eigene Fort- und Weiterbildung als Bestandteil ihrer Professionalität zu verstehen.
Sich im laufenden Schulbetrieb zu qualifizieren, dürfte nicht einfach sein. Wie können Lehrkräfte das schaffen?
Es ist sicher nicht sehr sinnvoll, einen Tag im Jahr zur Fortbildung zu fahren. Qualifizierungen sollten möglichst parallel zum Unterricht über einen längeren Zeitraum laufen, das Erproben des Gelernten ermöglichen sowie regelmäßiges Peerfeedback und Coaching beinhalten. Ebenfalls erfolgversprechend, weil glaubhaft und nah an der Praxis, sind sogenannte Mikrofortbildungen im Kollegium, bei denen Lehrkräfte untereinander Wissen und Erfahrungen teilen. Einzelne Fächer könnten sich künftig auch schulübergreifend stärker vernetzen, um gemeinsam neue Lerneinheiten zu entwickeln und bewährte Unterrichtskonzepte auszutauschen. Nicht alle müssen alles selbst erfinden.
Frau Scheiter, Sie sind eigentlich Psychologin. An welcher Stelle Ihrer Karriere sind Sie abgebogen, um zu einer Expertin für Digitale Bildung zu werden?
Eigentlich schon als wissenschaftliche Hilfskraft während des Psychologiestudiums in Göttingen. 1999 habe ich dann meine Diplomarbeit zum „Lernen mit Hypermedia“ geschrieben. Als Psychologin sehe ich mich im Übrigen immer noch, wobei ich gern an den Schnittstellen mit anderen Disziplinen arbeite, mit den Erziehungswissenschaften, der Informatik, den Fachdidaktiken, der Medizin …
Was reizte Sie an Ihrem Diplomthema?
Die Verknüpfung von Grundlagentheorien mit Anwendungskontexten. Konkret ging es hier um die motivationspsychologische Frage, unter welchen Bedingungen wir in der Lage sind, unsere Ziele zu verfolgen, auch wenn wir ständig mit Ablenkungen konfrontiert sind. Tatsächlich ist es so, dass wir uns mehr für unser Ziel anstrengen und uns weniger ablenken lassen, wenn es schwieriger wird. Beim Lernen mit digitalen Medien sollte die gestellte Aufgabe also nicht zu einfach sein, damit wir nicht allzu leicht verführerischen Zusatzinformationen im Netz nachgehen.
Hätten Sie auch Psychotherapeutin werden können oder wollten Sie schon immer in die Forschung?
Am Beginn des Studiums stand ganz deutlich der Wunsch, Psychotherapeutin zu werden. Doch nach zwei Praktika in der Kinder- und Jugendpsychotherapie mit vielen Routineaufgaben in vorgegebenen Strukturen und Hierarchien wusste ich, dass dies nicht das Richtige für mich ist. Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig. An einem Forschungsprojekt mitzuarbeiten und mich in ein Thema vertiefen zu können, fand ich schon als wissenschaftliche Hilfskraft spannender. Nach der Diplomarbeit war dann alles klar.
Was gefällt Ihnen an der Wissenschaft?
Erkenntnisorientiert zu arbeiten und dabei ausschließlich die eigenen Qualitätsansprüche anlegen zu können, also selbst zu bestimmen, wann etwas so gut ist, dass man es der Öffentlichkeit präsentieren möchte. Forschung ist immer interessengeleitet, man ist frei in dem, was man machen will. Und dann gefällt mir natürlich der interdisziplinäre Austausch.
Sie engagieren sich in besonderer Weise für den Wissenstransfer in die Praxis und sind dafür 2022 mit dem Franz Emanuel Weinert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ausgezeichnet worden. Gehört der Transfer für Sie zur wissenschaftlichen Arbeit automatisch dazu oder bedarf dies eines zusätzlichen Aufwands?
Wenn man zu einem gesellschaftlich relevanten Thema forscht und vor dem Hintergrund dieser Forschung Orientierungswissen anbieten kann, gehört der Transfer dazu. Ja, es bedarf eines zusätzlichen Aufwands, zumal das Studium und die spätere wissenschaftliche Qualifizierung nicht hinreichend darauf vorbereiten. Für mich ist das jedoch Teil meiner gesellschaftlichen Verantwortung. Natürlich ist es aber auch eine Frage der Neigung und des Gestaltungswillens, an Veränderungen in einem größeren Bereich mitzuwirken. Falsch wäre allerdings, die Qualität und den Wert von Forschung daran zu messen, wie „verwertbar“ sie ist. Es muss immer Platz für Grundlagenforschung bleiben, auch weil man bei vielen Dingen gar nicht weiß, wofür sie später einen praktischen Nutzen haben könnten, wie zum Beispiel für die Entwicklung eines Impfstoffs für eine noch unbekannte Bedrohung durch einen Virus wie Corona. Auch wenn Forschung nicht unmittelbar in die Anwendung geht, ist sie wertvoll und muss gefördert werden.
Welche Transferinstrumente nutzen Sie?
Vor allem die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften. Um Gesamtstrukturen verändern zu können, berate ich auch politische Institutionen und Bildungsverwaltungen. Mit einem Schulbuchverlag habe ich unlängst den Prototypen eines digitalen Lehrmediums entwickelt. Außerdem gebe ich häufig Interviews oder schreibe auch selbst Beiträge für Praxismagazine.
Was lernen Sie selbst dabei?
Mich klar auszudrücken. Der Verzicht auf Dreifach- Interaktionen bei der Beschreibung eines Forschungsbefundes bedeutet nicht gleich die Abkehr von der Wissenschaftlichkeit. Ich lerne, von der eigenen Forschung zu abstrahieren und erfahre im Austausch mit der Praxis, was die Lehrkräfte konkret bewegt. Das wiederum bringt für die Forschung neue Impulse.
Sie gingen in den 1980er Jahren zur Schule. Wo begegneten Ihnen als Schülerin die ersten elektronischen Lernmedien?
Bezeichnenderweise nicht in Deutschland, sondern in Kanada, wo ich während der 10. Klasse ein halbes Jahr an einer High School verbrachte. Ein Programmierkurs für C++ war dort Pflicht. Übrigens fast die einzige Erfahrung. Zu Hause in Göttingen war ich später nur einmal im sogenannten Computerkabinett meines Gymnasiums.
Was haben Sie von bzw. mit diesen Medien gelernt?
Ich habe tatsächlich erst während des Studiums gelernt, mit digitalen Medien zu arbeiten. Und auch dort war ich ein Late Adopter. Meinen ersten eigenen Computer – einen gebrauchten Apple Macintosh Classic II – hatte ich erst im Hauptstudium 1995.
Mochten Sie es, damit zu arbeiten?
Ja. Ich habe damals schon Präsentationen und Artikel mit meinem Diplomarbeitsbetreuer verfasst. Gemeinsam an einem Dokument arbeiten zu können und dabei schnell auf eine Vielzahl von digitalen Quellen zugreifen zu können, ohne in der Bibliothek erst den Fernleihzettel ausfüllen zu müssen und dann auf die Lieferung zu warten, das war eine wirkliche Erleichterung und Bereicherung wissenschaftlichen Arbeitens.
Gab es in Ihrer Schule bereits Medienpädagogik?
Nein, interessanterweise auch nicht zu klassischen Medien. Ich hätte mir hier eine umfassende Bildung gewünscht, etwa zur Entstehung der Medieninhalte, um die Nachrichten besser nachvollziehen zu können oder die Wirkung von Werbung.
Lesen Sie heute noch klassisch Bücher oder nur digital?
Gedrucktes bevorzuge ich in der Badewanne oder am See. Wenn ich aber in den Urlaub fahre, bin ich froh, nicht zwölf Bücher mitschleppen zu müssen, sondern sie bequem auf mein Tablet zu laden.
Sie schaffen es, im Urlaub zwölf Bücher zu lesen?
Ja. Lesen ist neben dem Wandern und Kanufahren schon eine meiner Hauptaktivitäten. Und da ich gern in abgelegene Gegenden Skandinaviens reise, habe ich dort auch nicht allzu viel sonstige Unterhaltung.
Lesen Sie eher Fach- und Sachbücher oder Romane?
Sowohl als auch, wobei ich in meiner Freizeit eine sehr klare Präferenz für englischsprachige Krimis habe.
Schaffen Sie sich regelmäßig digitale Auszeiten?
Ich bin schon sehr digital unterwegs und eher viel bzw. häufig online, allerdings immer zielgerichtet. Ich benutze digitale Medien als Werkzeug, selten zum bloßen Zeitvertreib. Wenn ich zum Beispiel wandere und eine mir unbekannte Pflanze entdecke, nutze ich eine Bestimmungs-App auf dem Smartphone, um die Wissenslücke zu schließen.
Und wenn Sie nicht wandern oder lesen, womit füllen Sie sonst Ihre Freizeit?
Gartenarbeit, Schwimmen, Pilze suchen, Fahrradfahren … ich bin schon gerne in der Natur unterwegs. Und ruhig sitzenbleiben ist nicht meine große Stärke.
Sie wohnen in Potsdam-Eiche in der Nähe des Campus Golm. Zufall oder Absicht?
Absicht. Als ich im vergangenen Jahr nach Potsdam zog, war mein Hauptkriterium bei der Wohnungssuche, einen Garten zu bekommen. Außerdem mag ich kurze Wege zur Arbeit. Eiche ist sehr schön, man hat viel Grün und ist trotzdem mit dem Fahrrad schnell in der Innenstadt.
Berlin reizte sie nicht?
Nein, als nette Vorstadt von Potsdam ist Berlin in Ordnung. Ich gehe gern in Konzerte, zu Grönemeyer in die Waldbühne oder auch ganz klassisch in die Philharmonie. Ansonsten fehlt mir in Potsdam nichts.
Sie hatten in Tübingen eine Professur für empirische Lehr-Lernforschung, die mit der Leitung einer Arbeitsgruppe am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) verbunden war. Warum wechselten Sie nach Potsdam?
Nach 20 Jahren Tübingen hatte ich Lust auf etwas Neues. Ich war seit der Gründung mit dem IWM verbunden, hatte dort ab 2009 die Professur und vieles gemacht. Das Angebot aus Potsdam lockte mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten und großen Freiräumen. Die Strukturen hier sind noch nicht so festgezurrt. Ein dynamisches Umfeld mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen. Außerdem hatte ich mich schon bei meinem ersten Besuch in Potsdam – das war 1992 als Abiturientin – in die Stadt und ihre Park- und Wasserlandschaft verliebt. Als gebürtige Niedersächsin war für mich auch immer klar, dass ich gerne wieder weiter im Norden leben möchte. Mit meiner etwas direkten Art bin ich hier wahrscheinlich auch besser aufgehoben.
Ihre Professur an der Humanwissenschaftlichen Fakultät wird durch die Hasso Plattner Foundation gefördert. Was verbindet Sie mit dem HPI und der Digital Engineering Fakultät?
Die Überzeugung, dass digitale Technologien fester Bestandteil unserer Lebens-, Bildungs- und Arbeitswelt sind und eben auch Werkzeuge für das Gestalten von Bildung. Es gibt auch bereits erste gemeinsame Projekte wie die Entwicklung digitaler und hybrider Fortbildungen in den MINT-Fächern auf der Basis von LERNEN.Cloud im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundprojekts.
Was ist hier zukünftig noch denkbar?
Es bieten sich auch im Kontext der Schul-Cloud Anknüpfungspunkte, wenn es um die Gestaltung von digitalem Content geht. Gemeinsam mit dem HPI-Geschäftsführer Ralf Herbrich und David Schlangen aus der Computerlinguistik verschaffe ich mir gerade einen Überblick über das, was mit Bezug auf Künstliche Intelligenz an der Uni Potsdam passiert. Hier möchte ich zukünftig auch die Möglichkeiten von KI für die Gestaltung adaptiver Lehr-Lernangebote stärker in den Blick nehmen.
Welche ersten Eindrücke haben Sie von den Potsdamer Lehramtsstudierenden, was die digitale Bildung betrifft?
Mir ist aufgefallen, dass die Studierenden in Potsdam auf digitalem Gebiet schon sehr viel mehr mitbringen als andernorts. Das kann zum einen bedeuten, dass das Thema hier schon besser auch in den verschiedenen Fachdidaktiken verankert ist, hängt zum anderen aber vielleicht auch damit zusammen, dass die Studierenden während des Studiums häufiger in der Praxis sind. Darauf lässt sich gut aufbauen, selbst wenn es bis zu einem auch phasenübergreifend kohärenten Angebot noch ein weiter Weg ist.
Das neue Jahr hat gerade begonnen. Wie sehen Ihre Pläne aus?
Es fangen zwei sehr anspruchsvolle BMBF-geförderte Großprojekte an, für deren Koordination ich verantwortlich bin. Insbesondere die im Februar gestartete Vernetzungs- und Transferstelle zu den Kompetenzzentren für digital gestützten Unterricht, die bundesweit ca. 25 bis 30 Projektverbünde zusammenführen und beim Transfer ihrer Erkenntnisse in die Praxis unterstützen soll, wird eine große, spannende Herausforderung, die aber auch viele Ressourcen binden wird. Im April beginnt dann das MINT-Verbundprojekt, in dem forschungsbasiert und standortübergreifend Professionalisierungsmaßnahmen für den digital gestützten Unterricht entwickelt werden. „Nebenbei“ stehen dann noch der Aufbau meiner Arbeitsgruppe und die Konzeption für ein neues Master-Studienangebot zum Thema digitale Bildung auf der Agenda. Beides sind Dinge, die aufgrund der Anträge zu den beiden Projekten 2022 deutlich zu kurz gekommen sind. Und mehr muss ich wohl nicht planen, die Arbeit kommt ja ganz von allein.
Und was wünschen Sie sich?
Mehr Zeit (lacht). Astrid Lindgren hat mal 1964 in ihr Tagebuch geschrieben: „Och så ska man ju ha några stunder att bara sitta och glo också!” Frei übersetzt: „Und dann sollte man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.“ Bei aller inneren Unruhe ist da auch was dran! Aber ich habe hier beruflich wie privat einen sehr guten Start gehabt, von daher darf es auch gerne so weitergehen.
Die Wissenschaftlerin
Prof. Dr. Katharina Scheiter studierte Psychologie an der Universität Göttingen und promovierte 2003 an der Universität Tübingen. 2009 wurde sie an die Universität Tübingen auf eine Professur für Empirische Lehr-Lernforschung berufen, die mit der Leitung einer Arbeitsgruppe am Leibniz-Institut für Wissensmedien verbunden war. Seit 2022 ist sie Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam, gefordert durch die Hasso Plattner Foundation.
E-Mail: katharina.scheiteruuni-potsdampde
Dieser Text erschien im Universitätsmagazin Portal Wissen - Eins 2023 „Lernen“ (PDF).