Die Universität Potsdam solidarisiert sich mit den Betroffenen dieses menschenfeindlichen Angriffs und verurteilt die Gewalt aufs Schärfste. Unsere Hochschule ist ein Ort, an dem geschlechtliche Vielfalt gelebt wird und an der Gewalt sowie Diskriminierung keinen Platz haben. Sie setzt sich ein für eine demokratische Kultur, die sich gegen Bedrohungen stellt und für die Gleichwertigkeit aller Menschen einsteht.
Die Universität Potsdam setzt alles daran, dass die Straftaten aufgeklärt werden und der Campus ein sicherer Ort für alle ist und bleibt. Niemand sollte sich vor Übergriffen fürchten müssen. Hierfür stehen wir seit Längerem in engem Austausch mit der Polizei und der Landeshauptstadt Potsdam und haben erste Maßnahmen ergriffen.
Wenn Sie Zeugin oder Zeuge von Gewalt werden oder selbst betroffen sind, möchten wir Sie dazu ermutigen, den Vorfall zur Anzeige zu bringen. Hier finden Sie die zuständigen Kontakte:
https://polizei.brandenburg.de/standorte_und_erreichbarkeiten/id/66560
Oder Sie wenden sich an eines der Beratungs- und Unterstützungsangebote der Universität Potsdam oder des Landes Brandenburg. Was Sie im konkreten Fall tun können sowie eine Übersicht der Anlaufstellen haben wir hier zusammengestellt.
Was tun als betroffene Person?
- Ablehnung ausdrücken (wenn möglich laut und klar sprechen und den Übergriff öffentlich machen)
- Aufmerksamkeit und Hilfe suchen
- Mit vertrauten Menschen sprechen
- Das Erlebte dokumentieren. Hier finden Sie einen Vordruck der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
- Beratungs- und Unterstützungsangebote nutzen
- Beschwerde bei der Beschwerdestelle der Universität Potsdam einreichen
Was tun als beobachtende Person?
- Abhängig von der Situation betroffene Person(en) ansprechen, nach Bedürfnissen der betroffenen Person(en) fragen, Hilfe anbieten oder Hilfe holen
- Schriftliches Dokumentieren des Vorfalls (Kurzprotokoll mit Datum, Ort, Zeit, ggf. Namen der Beteiligten)
- Selbst Beratungsstellen aufsuchen und/oder nach Absprache Betroffene begleiten
Beratungs- und Unterstützungsangebote
Beratung an der Universität Potsdam
- https://www.uni-potsdam.de/de/diskriminierungsfreie-hochschule/beratung-und-unterstuetzung/beratungsangebote-an-der-universitaet-potsdam
- Koordinationsbüro für Chancengleichheit
E-Mail: gba-teamuuni-potsdampde
Beratung bei rechter Gewalt
- Mobiles Beratungsteam zu Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltprävention in Brandenburg
Die Beratung ist kostenlos, vertraulich und findet statt, wann und wo es Ihnen passt; Hotline für Potsdam: 0331 505 88 83 - Opferperspektive
Professionelle Beratung für Betroffene rechter Gewalt und rassistischer Diskriminierung, sowie deren Freund*innen, Angehörige und Zeug*innen; Hotline: 0331 8170000 - Entknoten, Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung
Sie können sich gegen Diskriminierung wehren; Hotline: 0391 99078887; Whats App: 01525 603474
Antidiskriminierungsstellen
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes
berät in Fällen von Diskriminierung - les migras
berät in Fällen von (mehrfach) Diskriminierung; Hotline: 030 21 91 50 90; Sprechzeiten: Mo: 14-17 Uhr, Di: 10-16 Uhr, Mi: 14-17 Uhr, Do: 15-18 Uhr - OFEK e.V. Beratungsstelle
Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung; Hotline: +49 17645875532, +49 8006645268; Sprechzeiten: Mo: 16-18 Uhr, Di: 10-12 Uhr, Mi: 12-14 Uhr, Do: 10-12 Uhr, Fr: 12-14 Uhr
Queere Beratungstellen Brandenburg
- AGNES - Antigewaltprojekt von und für LSBTTIQ*, Beratung von Opfern von homophober Gewalt und Kriminalitätsdelikten, Gewaltprävention
RAT + TAT - Beratungsstelle von und für LSBTTIQ*
Kontakt: Jägerallee 29, 14469 Potsdam, Telefon: 0331 240 190
Telefonberatung: in der Regel Montag - Freitag von 10:00 - 21:00 Uhr
Mail: beratungugaybrandenburgpde - AndersARTiG Für Homo-, Bi und trans*, inter* und queere Menschen. Gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung
Kontakt: Dortustraße 71A, 14467 Potsdam; Telefon: 0331 20 19 888
E-Mail: mailuandersartigpinfo
Seelsorge
- Nightline Potsdam
studentisches Zuhörtelefon in Potsdam; Hotline: 0331 977 1834; in der Vorlesungszeit Do-So: 21 bis 24 Uhr - Seelensorgetelefon
Ein offenes Ohr für alle Anliegen; Hotline: 0800 1110111