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Gelebte Diversität – Universität Potsdam erhält Zertifikat „Vielfalt gestalten“

Dr. Britta van Kempen, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, und Dr. Nina Khan, Referentin für Chancengleichheit und Diversity (v.r.n.l.) halten das Zertifikat „Vielfalt gestalten“. Im Hintergrund das Brandenburger Tor in Berlin.
Foto : Peter Himsel/Stifterverband
Dr. Britta van Kempen, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, und Dr. Nina Khan, Referentin für Chancengleichheit und Diversity (v.r.n.l.).

Die Universität Potsdam hat das Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ erfolgreich absolviert und das gleichnamige Zertifikat vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft erhalten. Es bestätigt, dass sie die Verschiedenheit ihrer Studierenden und Beschäftigten als Chance begreift und Wege gefunden hat, dieses Potenzial für die Hochschulentwicklung zu nutzen. Am 14. Februar 2023 nahmen die Vizepräsidentin für Studium und Lehre Dr. Britta van Kempen und die Referentin für Chancengleichheit und Diversity Dr. Nina Khan das Zertifikat bei einer feierlichen Verleihung in Berlin entgegen.

„Mit der Teilnahme am Diversity Audit hat die Universität Potsdam wichtige Meilensteine in ihrer Diversitätsarbeit erreicht und eine gute Grundlage für die kommenden Jahre geschaffen“, sagt Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftliche Qualifizierungsphase und Chancengleichheit, Prof. Dr. Barbara Höhle.

Die Universität Potsdam hat mit sechs weiteren Hochschulen ein zweijähriges Verfahren durchlaufen und sich einem intensiven organisatorischen Entwicklungsprozess gestellt. Ziele waren unter anderem die Verständigung auf ein gemeinsames Diversitätsverständnis, der offene Dialog über die Themenfelder Diversität und Antidiskriminierung mit allen Hochschulangehörigen und die Erarbeitung einer passgenauen Diversitätsstrategie für die Universität Potsdam. Das Diversity Audit wurde von der externen Auditorin Dr. Isabell Lisberg-Haag begleitet und innerhalb der Universität Potsdam von einer Steuerungsgruppe und einem Lenkungskreis koordiniert. Die formulierten Ziele wurden von mehreren Arbeitsgruppen in konkrete Projekte und Maßnahmen umgesetzt. So hat der Senat der Hochschule 2022 eine Antidiskriminierungsrichtlinie verabschiedet, die Beschwerdewege und -verfahren im Diskriminierungsfall regelt. Aktuell wird eine Umfrage zu Diversität und Diskriminierungserfahrungen an der UP ausgewertet, um weitere Bedarfe für die Diversitätsarbeit abzuleiten. Begleitet wurde der zweijährige Prozess von zahlreichen Veranstaltungen wie etwa der Diversity Woche, einer Ringvorlesung zu Geschlechtervielfalt und einer vierteiligen Reihe zum Thema Rassismus und Hochschule.

„Die Teilnahme am Diversity Audit hat wichtige Diskussionsprozesse angestoßen und das Thema in die Breite der Hochschule getragen. Besonders wichtig war die nachhaltige strukturelle Verankerung der Diversitätsarbeit an der UP, denn Diversität und Antidiskriminierung sind nicht nur Querschnittsthemen, sondern auch langfristige Aufgaben. Der Diversity Audit Prozess ist somit zwar abgeschlossen, aber die Arbeit geht weiter.“, so Dr. Nina Khan.

Das Zertifikat ist drei Jahre gültig. Bisher haben bereits 59 Hochschulen erfolgreich am Diversity Audit des Stifterverbands teilgenommen.

Weitere Informationen:
http://www.stifterverband.org/diversity-audit

Foto: Dr. Britta van Kempen, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, und Dr. Nina Khan, Referentin für Chancengleichheit und Diversity (v.r.n.l.). Foto: Peter Himsel/Stifterverband

Kontakt:
Dr. Nina Khan, Referentin für Chancengleichheit und Diversity
Tel.: 0331 977-4039
E-Mail: nina.khanuni-potsdamde

Medieninformation 21-02-2023 / Nr. 023