Apl. Prof. Dr. Marie-Luise Raters, die den Vorschlag für die Auszeichnung eingereicht hatte, sagte: „Die Vorlesungsreihe wurde (und wird) von hochkarätigen Wissenschaftler*innen der Antisemitismus- und Rassismusforschung gestaltet und hat stellenweise sehr kontroverse und gerade deshalb ausgesprochen fruchtbare Diskussionen hervorgerufen. Zweifellos setzt die Universität Potsdam ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung, wenn sich eine solche Ringvorlesung etablieren kann.“
Die Universität Potsdam verleiht den in diesem Jahr zum dritten Mal vergebenen Inklusionspreis mit Unterstützung der Beauftragten der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Janny Armbruster, und der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V., gemeinsam mit dem Koordinationsbüro für Chancengleichheit, der Beauftragten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen und dem Beauftragten für Studierende mit Behinderung/chronischer Krankheit. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert und wird von der Beauftragten der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen, der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. in Kooperation mit der Barmer gestiftet. 2021 zeichnet der „Inklusionspreis“ Personen oder Initiativen an der Universität Potsdam aus, die sich für den Abbau von Diskriminierung (Intervention), für den Ausbau bzw. die Stärkung von Diskriminierungsschutz (Prävention), für die Sichtbarkeit und Thematisierung von Vielfalt und Diskriminierung, für Empowerment- oder Vernetzungsinitiativen an der Universität Potsdam einsetzen, die eine besondere Haltung gegenüber Diskriminierungen an der Universität Potsdam zeigen, die herausragende inklusive/diversitätsgerechte Lehrveranstaltungen durchführen oder die diversitätsorientierte und -relevante Forschungsprojekte konzipieren und/oder durchführen.
Die ersten beiden Inklusionspreise gingen an Daniela Gebbert (2017) und die Initiative „Nightline Potsdam“ (2020).