Shirts, Rucksack, Kaffeetassen – wer die Marke der Universität Potsdam nach außen tragen möchte, kann sich jetzt im neuen UNIShop auf dem Campus Am Neuen Palais mit Merchandising-Produkten eindecken. Ob Schlüsselanhänger, Touchpen oder Uni-Ente mit Doktorhut – im ehemaligen Buchladen am Haus 9 kann all das wochentäglich von 12 bis 16 Uhr erworben werden. „Endlich ein UNIshop, der den Namen verdient“, sagt Professor Oliver Günther beim Betreten der renovierten, hellen Räume. Der Präsident der Universität Potsdam gehörte zu den ersten Besuchern und besichtigte auch die neu eingerichtete Selbstlernzone. „Zusammen mit dem renovierten Nil-Club haben wir hier am Neuen Palais die Aufenthaltsqualität für die Studierenden spürbar verbessert. Ich freue mich, dass wir auch mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss und der Freiraum-Initiative eine räumliche Lösung auf dem Campus gefunden haben, mit der jetzt alle zufrieden sind“, so Günther.
Erst vor kurzem konnte die Nutzung des bis dato als Freiraum geplanten rückwärtigen Raums als neues Lager für den UNIshop durch die kompromissbereite und tatkräftige Unterstützung des AStA und des Kanzlers beschlossen werden. „Ohne diesen Lagerraum wäre für uns der gesamte Ladenbetrieb deutlich erschwert worden. Deshalb sind wir über die unkomplizierte Einigung sehr froh“, sagt Dr. Franziska Pruin, die das UNIshop-Projekt als Projektmanagerin bei der UP Transfer GmbH begleitet. Geschäftsführer Dr. Andreas Bohlen zeigte sich froh und erleichtert, dass der Shop jetzt endlich auch einen zentral gelegenen, repräsentativen Laden hat. „Die Studierenden haben uns ja online die Treue gehalten und gerade jetzt, während der Pandemie, noch viel mehr eingekauft als sonst“, berichtet er und kündigt an, dass der Online-Shop derzeit neu aufgestellt wird und sich Anfang 2022 mit verbessertem System präsentieren wird.
Im Gegensatz zum Onlineverkauf könnte sich der Shop am Neuen Palais aber zu einem echten Treff- und Anlaufpunkt entwickeln. Auch Professorin Uta Herbst, Markenbeauftragte der Universität und Geschäftsführerin der UP Transfer GmbH, zeigt sich begeistert: „Tatsächlich war es schon immer mein ganz persönlicher Traum, einen eigenen Laden zu haben. Und noch schöner ist es, dass wir mit dem Präsenzshop einen Wohlfühlort für die Studierenden und die Mitarbeitenden der Uni Potsdam geschaffen haben, der gleichzeitig als Identifikationsmöglichkeit mit ihrer Universität dient.“
Bereits beim „Warm UP“ im Oktober hatten die Erstsemester die Möglichkeit, sich im UNIShop hochschulgerecht einzukleiden. „Es war wirklich schön, nach bald zwei Jahren Onlineverkauf endlich wieder in Kontakt mit unseren Kunden treten zu dürfen“, sagt Magdalena Kasberger, die die Lehrveranstaltung Marketing im Projekt UNIshop leitet. „Wir haben viel positives Feedback bekommen und konnten uns den Erstsemestern gleich zu Beginn ihres Studiums bekannt machen.“ Für Projektleiterin Franziska Pruin bot dieses Soft Opening einen willkommenen Probelauf: „Das Interesse war riesig und manche Sachen waren ruckzuck vergriffen“, erzählt sie.
Inzwischen aber sind alle Regale wieder aufgefüllt. Zusätzlich gibt es für den kleinen Hunger zwischendurch Obst, Schokoriegel und einen guten Kaffee. „Gerade jetzt, wo die beliebte Cafeteria geschlossen hat, finden vor allem die Beschäftigten der Verwaltung hier auch noch nachmittags eine kleine Verpflegung“, sagt Maribel Ortiz-Tabares, die den Warenverkauf und -versand managt.
Dass man vor Ort auch jederzeit die neuesten Magazine der Universität Potsdam bekommen kann, freut ganz besonders Dr. Silke Engel, die am Eröffnungstag zu den ersten Kundinnen gehörte. Die Sprecherin der Universität und Referatsleiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sieht hier im UNIshop eine gute Möglichkeit, über Entwicklungen in Forschung und Lehre zu informieren.
Für den laufenden Betrieb des Shops wird aktuell noch tatkräftige Unterstützung durch Studierende gesucht, die hier als Hilfskräfte stundenweise den Verkauf unterstützen. Bewerbungen nimmt Magdalena Kasberger (magdalena.kasbergeruuni-potsdampde) jederzeit entgegen.