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„Ein Zeichen setzen“ – Friede Springer über ihr Engagement für die Wissenschaft und den Voltaire-Preis

Friede Springer, Verlegerin und Stifterin des „Voltaire-Preises für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“ an der Universität Potsdam, mit Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. und dem Voltaire-Preisträger 2020 Dr. Gábor Polyák.
Foto : Karla Fritze
Friede Springer, Verlegerin und Stifterin des „Voltaire-Preises für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“ an der Universität Potsdam, mit Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. und dem Voltaire-Preisträger 2020 Dr. Gábor Polyák.

2010 gründete die Verlegerin und Unternehmerin Friede Springer die „Friede Springer Stiftung“. Mit einem Stiftungskapital von 150 Millionen Euro ist sie die größte von einer Einzelperson errichtete gemeinnützige Stiftung. Sie fördert insbesondere wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Vorhaben. So finanziert sie zurzeit sieben Stiftungsprofessuren, die nach fünfjähriger Laufzeit von den jeweiligen Universitäten verstetigt werden sollen, und unterstützt insbesondere junge Talente mit Stipendien. Seit 2017 finanziert die Springer-Stiftung den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“ an der Universität Potsdam. Mit diesem zeichnet die Hochschule seitdem jedes Jahr einen Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin aus, der oder die sich für die Freiheit von Forschung und Lehre sowie für das Recht auf freie Meinungsäußerung einsetzt. 2020 erhält die „Friede Springer Stiftung“ den – von der Deutschen Universitätsstiftung (DUS) und dem Stifterverband vergebenen – Preis als „Wissenschaftsstiftung des Jahres“. Auf der zwölften „Gala der Deutschen Wissenschaft“ am 6. April 2020 in Berlin nimmt Friede Springer die Auszeichnung in Empfang. Matthias Zimmermann sprach mit ihr über die Hintergründe und Ziele ihres Engagements.

Warum engagieren Sie sich mit der Stiftung für Wissenschaft, Kunst und Kultur?
Wissenschaft, Kunst und Kultur haben mich schon immer besonders interessiert, und ich bin glücklich, die Möglichkeiten dazu zu haben, mich zu engagieren.

Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?
Einen wesentlichen Beitrag zu leisten, um Wissenschaft und Forschung voranzutreiben.

Seit 2017 finanziert die Springer-Stiftung den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“ an der Universität Potsdam. Wie kam es dazu?
Ganz einfach: Der Präsident der Universität, Herr Professor Oliver Günther, hat mich gefragt.

Was waren Ihre Beweggründe, gerade diesen Preis zu unterstützen?
Toleranz und Völkerverständigung sind die wichtigsten Themen unserer Zeit.

Welche Pläne haben Sie mit der Stiftung für die Zukunft?
Wir wollen weiter wachsen und uns fokussieren auf die großen Themen, weil wir uns wünschen und hoffen, somit ein Zeichen setzen zu können.

Veröffentlicht

Online-Redaktion

Sabine Schwarz