„Die Brandenburgische Frauenwoche ist etwas Einzigartiges und eine wunderbare Gelegenheit für uns, hochschulpolitische Gleichstellungsfragen in einen größeren gesellschaftlichen Kontext zu bringen“, sagt Christina Wolff. „Besonders bei der Potsdamer Stadtführung wollen wir Frauenthemen mit regionalem Bezug betrachten, Orte und Akteurinnen können kennengelernt werden und Menschen können sich über die Universität hinaus vernetzen. Ein Blick ins Programm lohnt sich sehr, ich freue mich auf die zahlreichen Veranstaltungen.“
Erste Frauenvollversammlung an der Universität Potsdam
Unter dem Thema „Zusammen rund“ wird auf der Frauenvollversammlung über die Vielfalt an der Hochschule und faire Chancen für alle gesprochen. Wie lässt sich das Konzept der Intersektionalität auf gute Gleichstellungsarbeit übertragen? Wie können alle gemeinsam eine runde Sache draus machen? Was haben Antidiskriminierungsarbeit und Feminismus miteinander zu tun? Und was hat das alles mit den Studierenden, Forschenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Universität Potsdam zu tun? Gemeinsam sollen diese und andere Fragen diskutiert werden. Organisiert wird die Veranstaltung von der zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Universität Potsdam, die auch einen Bericht zu ihren Tätigkeiten in der ersten Hälfte der Amtsperiode vorstellt. Zusätzlich wird es um aktuelle Entwicklungen der Gleichstellungsarbeit an der Universität Potsdam gehen sowie um die bevorstehenden Wahlen der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten für die Fakultäten und Bereiche im Sommer 2020. Eingeladen sind alle Studierenden, Beschäftigten und Forschenden der Universität Potsdam.
Eine etwas andere Stadtführung
Die vom KfC organisierte Stadtführung am 18. März geht der Frage nach, mit welchen Visionen Frauen in Potsdam ans Werk gingen, als Veränderung in der Luft lag. Wo ergaben sich 1989 ganz individuelle Möglichkeiten von Frauen und welche Chancen ergriffen sie damals und ergreifen sie heute, um im Potsdamer Stadtgeschehen präsent zu sein – sichtbar, hörbar, spürbar? Dabei kommen unterschiedliche Frauen zu Wort und erzählen über Orte, Begebenheiten und ganz persönlichen Erfahrungen zu dieser Zeit. Zwei Frauen laden die Teilnehmenden ein – an die Orte ihres beruflichen Umfeldes: in eine Druckerei und in ein ehemaliges Gefängnis. Vielfältige Einblicke bietet auf dieser Tour die Potsdamer Stadtführerin Dörthe Kuhlmey. Als 16-jährige Auszubildende hat sie die Wendezeit sehr präsent miterlebt und zeigt Orte mit Erinnerungen und Erfahrungen und in Vergessenheit geratenes Fotomaterial. Anmeldungen bitte bis zum 10. März 2020 an Katharina Kutzer: katharina.kutzeruuni-potsdampde.
Mehr Informationen:
Frauenvollversammlung: https://www.uni-potsdam.de/gleichstellung/veranstaltungen-und-aktionen/aktuelle-veranstaltungen/einladung-zur-1-frauenvollversammlung.html
Stadtführung: https://www.uni-potsdam.de/de/gleichstellung/veranstaltungen-und-aktionen/aktuelle-veranstaltungen/stadtfuehrung-weibliche-wege-zur-wendezeit.html
Brandenburgische Frauenwoche: http://frauenpolitischer-rat.de/frauenwoche
Kontakt:
Katharina Kutzer, Koordinationsbüro für Chancengleichheit
E-Mail: katharina.kutzeruuni-potsdampde
Text: Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V./Matthias Zimmermann