Zum Hauptinhalt springen

Für Chemie begeistern – Manfred und Wolfgang Flad-Preis für Dr. Marc Sören Homeyer

Dr. Marc Sören Homeyer. Foto. privat.
Foto :
Dr. Marc Sören Homeyer. Foto. privat.

Dr. Marc Sören Homeyer, Absolvent der Universität Potsdam und seit 2019 Referendar im Land Brandenburg, erhält den Manfred und Wolfgang Flad-Preis. Die Auszeichnung stiftet das Institut Dr. Flad. Sie wird für besonders gelungene Experimentalvorträge auf Jahrestagungen der Fachgruppe „Chemieunterricht“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), für experimentelle Erschließungen fachwissenschaftlicher Gebiete im Hinblick auf Ausbildung, Unterricht und Lehre oder für Entwicklungen neuartiger Experimente für den Chemieunterricht verliehen. Der diesjährige Preisträger erhält die Ehrung im September dieses Jahres auf der Jahrestagung der Fachgruppe „Chemieunterricht“.

Marc Sören Homeyer entwickelte im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit im Arbeitskreis Didaktik der Chemie unter der Leitung von Apl. Prof. Dr. Brigitte Duvinage für den Chemieunterricht ein selbst zu bauendes Schülerphotometer. Außerdem entwickelte beziehungsweise modifizierte er 50 Experimente für photometrische Bestimmungen und erarbeitete eine theoriegeleitete Konzeption für das wissenschaftliche Arbeiten im Seminarkurs. Auf dieser Grundlage konnte eine Unterrichtssequenz abgeleitet und schulpraktisch erprobt werden. Der Einsatz der Experimente ist schulpraktisch mit einfachen Mitteln umsetzbar und kostengünstig. Mit seinen Forschungsergebnissen zeigt Marc Sören Homeyer weitreichende Möglichkeiten für das photometrische Arbeiten im Chemieunterricht und Seminarkurs auf, die eine kompetenzorientierte Entwicklung des wissenschaftlichen Arbeitens bei den Lernenden einschließen. Die theoretischen und empirisch gewonnenen Ergebnisse fanden im In- und Ausland große Resonanz. Sie mündeten 2018 in der an der Universität Potsdam mit summa cum laude bewerteten Promotionsschrift von Marc Sören Homeyer. Zuvor studierte er von 2011 bis 2016 im Lehramt Chemie und Biologie an der Universität Potsdam.

Text: Dr. Barbara Eckardt
Online gestellt: Matthias Zimmermann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde

Veröffentlicht