An diesem Freitag haben Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und EU-Kommissarin Corina Creţu den Wissenschaftspark Potsdam-Golm besucht. Corina Cretu ist Kommissarin für Regionalpolitik und besichtigt in diesem Rahmen Projekte, die mit europäischen Fördermitteln finanziert werden – so auch den Wissenschaftspark. Empfangen wurden Corina Creţu und Dietmar Woidke im Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP von Standortmanagerin Agnes von Matuschka, vom Institutsleiter Alexander Böker sowie vom Präsidenten der Universität Potsdam, Oliver Günther.
„Ich freue mich sehr, Frau Cretu und Herrn Woidke im wachsenden Wissenschaftspark Potsdam-Golm begrüßen zu dürfen“, so Agnes von Matuschka, Geschäftsführerin der Standortmanagement Golm GmbH. „In den letzten fünfundzwanzig Jahren hat sich der Wissenschaftspark von einer grünen Wiese zu einem der spannendsten Wissenschaftsorte des Landes entwickelt. Hier wird bahnbrechende Forschung betrieben, Innovation befördert und Unternehmen gegründet und angesiedelt. Ich bin froh, dass wir durch europäische Fördermittel die Chance haben, den Wissenschaftspark weiter zu vergrößern, nach vorne zu bringen und über die Landesgrenzen hinweg bekannt zu machen.“
Professor Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam: „Die fulminante Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Golm von 1992 bis heute wäre ohne europäische Hilfe nicht denkbar gewesen. Die EU-Förderung für strukturschwache Räume hat sich in Golm sehr sichtbar niedergeschlagen und nicht nur bauliche Früchte getragen. Als Startup-Hub und Attraktor für höchstqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt hat Golm für Potsdam und Brandenburg insgesamt eine enorme Wirkung entfaltet. Nun wollen wir im Schulterschluss zwischen EU, Bund, Land, Stadt, Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen noch die berühmte Schippe drauflegen.“
Der Wissenschaftspark Potsdam-Golm ist Brandenburgs größter Wissenschaftspark. Mit Studierenden zweier Fakultäten der Universität Potsdam, zwei Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft und drei Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, zahlreichen kleineren Unternehmen und Startups sowie einem professionellen Standortmanagement ist er darüber hinaus einer der innovativsten Standorte des Landes Brandenburgs. Die zahlreichen Institutionen und Unternehmen des Wissenschaftsparks sind seit seiner Gründung immer wieder mit Investitionen aus europäischen Fördermittelprojekten unterstützt worden. In den letzten 25 Jahren konnten so neue Forschungsprojekte angestoßen, neue Büro- und Laborgebäude errichtet und eingerichtet sowie Forschungsinstrumente beschafft werden. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem die Dokumentations- und Pilotanlagen im Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Institutsteil Bioanalytik und Bioprozesse IZI-BB, ein Erweiterungsbau einschließlich Erstausstattung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP, der Aufbau des Forschungs- und Technologiezentrums „Earth & Environment Center ECC Potsdam“ an der Universität Potsdam sowie die Finanzierung der Standortmanagement Golm GmbH.
Text: Antonia von Randow, Standortmanagement Golm GmbH
Online gestellt: MatthiasZimmermann
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