Die brandenburgische Arbeitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt und die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier besuchten am 17. November die Universität Potsdam und informierten sich über das bundeweit beachtete Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Lehrerinnen und Lehrer. Sie nutzten die Gelegenheit, im Seminar „Einführung in die Schulpädagogik“ zu hospitieren. Es ist ein gemeinsames Seminar deutscher Lehramtsstudenten mit Teilnehmern des Qualifizierungsprogramms, die nach einem mehrmonatigen Intensivsprachkurs nun begonnen haben, sich in Vorlesungen, Seminaren und Praktika mit dem deutschen Schulsystem vertraut zu machen.
Dozent Dr. Frederik Ahlgrimm, Mitinitiator des Programms, sowie einige Studierende berichteten anschließend in einem Informationsgespräch über erste Erfahrungen. Auskunft über den weiteren Verlauf der Qualifizierung und künftige Einsatzmöglichkeiten der geflüchteten Lehrkräfte gaben Prof. Dr. Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität Potsdam, und Prof. Dr. Miriam Vock, die als Professorin für Empirische Unterrichts- und Interventionsforschung das Programm entwickelt hat. Cornelia Brückner vom Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung und Diana Gonzalez Olivo vom Akademischen Auslandsamt sprachen über konkrete Probleme, die sich etwa in der Organisation der Schulpraktika oder aus den weiten Anfahrtswegen der Geflüchteten zur Universität ergeben. Almuth Hartwig-Tiedt und Doris Lemmermeier sagten hier ihre Unterstützung zu.
Text: Silke Engel
Online gestellt: Daniela Großmann
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