Vom 21. bis 23. Juni 2016 können Studierende, Mitarbeiter aus Wissenschaft und Forschung sowie Technik und Verwaltung und Hochschullehrer der Universität Potsdam über ihre Vertreter in Hochschulgremien abstimmen. Gewählt werden Studierende, die sich für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen im Studierendenparlament, im Senat und in den Fakultätsraten engagieren wollen. Auch die anderen Statusgruppen (Hochschullehrer, akademische Mitarbeiter und Mitarbeiter in Technik und Verwaltung) wählen ihre Vertreter für den Senat und die Fakultätsräte, die als zentrale Organe der universitären Selbstverwaltung wichtige Grundentscheidungen für die Bereiche Forschung und Studium und die Ausrichtung der Universität Potsdam insgesamt treffen. Die zeitgleiche Wahl der Gleichstellungsbeauftragten gewährleistet, dass Gleichstellung, Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit an der Universität Potsdam auch in den nächsten Jahren eine so große Bedeutung haben werden und dass die Umsetzung dieser Ziele weiterhin gelingt.
Für die Legitimation der Gremien und deren Entscheidung ist eine hohe Wahlbeteiligung aller Statusgruppen wichtig. Nur bei Ausübung des Wahlrechts wird gewährleistet, dass alle Mitglieder der Universität Potsdam mit ihren Interessen gut vertreten werden. Gegenwärtig bereitet die Wahlgeschäftsstelle in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Wahlausschuss und mit dem Studentischen Wahlausschuss die Wahlen vor.
Alle hoffen auf eine hohe Beteiligung. Bundesweit nehmen jährlich etwa zehn Prozent der Studierenden ihr demokratisches Recht wahr und entscheiden darüber, welche ihrer Kommilitonen in den universitären Gremien sitzen. Verena Reininger (Ökologie, Evolution und Naturschutz), Danny Härtel (Mathematik), Gjergj Binakaj (Soziologie), Luise Kalauch (BWL) und Sebastian-Alexander Zarle (Politik und Verwaltung) vom Studentischen Wahlausschuss wollen die Studierendenschaft stärken und mobilisieren. Vor dem Gang an die Urnen schreiben sie Studierende – und Lehrende – nochmals an. Sie wollen aufklären und informieren. Denn längst nicht alle Akademiker in spe kennen beispielsweise die vorhandenen Möglichkeiten, sich selbst in universitäre Entscheidungen einzubringen. Auch die Gestaltungsspielräume des Studierendenparlaments sind häufig kaum bekannt.
Konkret gesucht werden bei der Wahl zwei Studierende, die im Senat mitarbeiten und ihre Stellvertreter. Jeweils zwei plus zwei Studierende sind es auch, die in die Fakultätsräte einrücken dürfen. Darüber hinaus werden 27 Studierende für das Studierendenparlament gesucht. Die Besonderheit in diesem Jahr stellt ohne Zweifel die umfangreiche Urabstimmung dar, die auf die Initiative des Studierendenparlaments und des Allgemeinen Studierendenausschusses stattfinden wird. Die Studierendenschaft wird über die Finanzierung des Hochschulsports, die Erhöhung des Lohnes der Mitarbeiter des AStA, die Umschichtung von Rücklagen und die Einführung einer Personalvertretung für studentische Beschäftige zu entscheiden haben.
Text: Sebastian-Alexander Zarle, Lutz Lammers
Online gestellt: Daniela Großmann
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