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Mit „StRATEGy“ El Niño auf der Spur – 6. März, San Miguel de Tucuman/Santa Maria: Vom Regen in die Sonne

Reisetagebuch: Doktoranden auf Exkursion in Nordwestargentinien

Wir starten hoch motiviert in Richtung der ersten orografischen Barriere. Auf dem Weg dorthin – im undeformierten Vorland der Anden – dürfen wir aus der Ferne die schneebedeckten Gipfel der bis zu 5.000 m hohen nördlichen Ausläufe der „Sierras Pampeanas“ bestaunen. Bei der Auffahrt zum Pass auf 3.082 Meter über dem Meeresspiegel durchqueren wir die „Jungas“, den typischen Nebelwald der östlichen Flanken der Anden.
Oberhalb der Baumgrenze öffnet sich der erste Blick auf die geologischen Einheiten, die uns den Rest des Tages begleiten. Während der Abfahrt ins nächste Tal passieren wir schließlich die Grenze einer neuen Klima- und Vegetationszone. Kakteen und Hartlaubgewächse zeugen von ganzjährig semi-ariden Verhältnissen. Die Mittagspause verbringen wir in Tafi del Valle, wo wir die hiesige entspannte Lebenskultur zum ersten Mal hautnah erleben können. Hier läuft die Zeit nicht. Sie spaziert ...
Zum Abschluss des Tages machen wir eine kleine Wanderung in den Störungsbereich der Aconquija-Überschiebung. Dabei nehmen wir Proben zur Datierung der Deformationsphasen innerhalb des Santa-Maria-Beckens. Kurz vor dem Ziel des Tages gibt es Probleme an unserem Versorgungsfahrzeug, die glücklicherweise noch am selben Abend behoben werden können.

Hintergrundinformationen zur Reise der Potsdamer Geowissenschaftler gibt es hier.

Videoimpressionen zum Tag gibt es hier.


Text: Dr. Henry Wichura
Online gestellt: Matthias Zimmermann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde

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