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Besuch am Institut für Chemie

Wissenschaftler des Arbeitskreises „Physikalische Chemie“, hier Dr. Carsten Hille,
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Wissenschaftler des Arbeitskreises „Physikalische Chemie“, hier Dr. Carsten Hille, erläuterten den Teilnehmern der Photonik-Akademie 2015 ihre Forschungsarbeiten und Laboraufbauten. Foto: Tina Neumann

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Photonik-Akademie 2015 besuchten am 12. März die Universität Potsdam und erhielten Einblicke in die Forschungsarbeiten des  Arbeitskreises „Physikalische Chemie“. Die Stippvisite fand am vorletzten Tag einer einwöchigen Weiterbildung, bei der die HighSpeed-Datenübertragung mit Licht sowie die Vielfalt der optischen Technologien Schwerpunkte darstellten, statt. 

30 Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften aus ganz Deutschland waren gekommen, um sich zu informieren. Das gastgebende Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Berlin hatte gemeinsam mit dem Optec-Berlin-Brandenburg e.V. (OpTecBB) ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das unter anderem Workshops zu Soft Skills, Vorträge ausgewiesener Experten, Exkursionen zu Unternehmen der Region sowie Treffen mit Firmen-Chefs vorsah.

Am Potsdamer Uni-Institut für Chemie wurden den Bachelor- und Masterstudierenden der Physik, Chemie, Elektrotechnik und anderer Fachrichtungen hochmoderne laserspektroskopische Laboraufbauten vorgestellt und deren Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise in der Biomedizin oder der Umweltanalytik, näher erläutert. „Es war toll, was wir in dieser Woche kennenlernen durften“, sagte Ines Mayan, Potsdamer Physik-Studentin im 6. Semester und eine der wenigen Frauen in der Gruppe. „Das Thema Photonik interessiert mich. Ich wollte sehen, welche Möglichkeiten es auf diesem spannenden Gebiet gibt und auch wissen, wie die entsprechende Forschung in der Industrie und im Heinrich Hertz-Institut aussieht. Die Akademie hat eine gute Gelegenheit geboten, sich zu orientieren.“

In der Region Berlin-Brandenburg gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die auf dem Feld der optischen Technologien arbeiten. Und die Branche wächst, mit hohen Raten. „Insofern war es unser Anliegen, die jungen Leute für die Region Berlin-Brandenburg zu begeistern. Wir wollten zeigen, wie wir hier expandieren“, so Dr. Frank Lerch, Managing Director beim OpTeccBB. Es dürfe nicht versäumt werden, rechtzeitig Nachwuchs zu rekrutieren.

Die Photonik-Akademie ist eine jährliche Veranstaltung an wechselnden Fraunhofer-Instituten. Jedes Jahr wird ein anderer Schwerpunkt festgelegt. Der diesjährige ordnete sich in das von der UNESCO ausgerufene „Internationale Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien“ ein.

Text: Petra Görlich, Online gestellt: Agnes Bressa
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde