Aller Anfang ist schwer! – Sich im Alltag der Universität zurechtzufinden, stellt eine große Herausforderung für Studienanfängerinnen und -anfänger dar. Das ist nichts Neues. Neu hingegen ist eine von Alexander Knoth und Alexander Kiy, beide vom Projekt eLiS – E-Learning in den Studienbereichen, entwickelte App. Sie holt die Studierenden genau an diesem Punkt ab und passt sich ihren Bedürfnissen an. Das Zentrum für Sprachen und Schlüsselqualifikationen (Zessko) hat die Arbeit am „Helfer für alle Fälle“ maßgeblich unterstützt.
Die Reflect.UP-App soll dazu dienen, ein wechselseitiges „Lernen“ und ein engeres, sehr unmittelbares Verhältnis zwischen den Studierenden und ihrer Universität zu befördern. Ziel ist es, die Studienanfängerinnen und -anfänger dabei zu unterstützen, einen guten Einstieg in das Studium zu finden und diesen Weg (selbst-)bewusst zu bewältigen. Die neue App vermittelt nicht nur auf spielerische Weise Wissen, sie hilft vor allem bei der Ausbildung einer wissenschaftlichen Reflexionskultur. „Und diese ist wichtig, um von Anfang an sehr überlegt durch die Welt der Wissenschaften zu gehen“, betont Alexander Knoth. „Das schließt gegebenenfalls auch nicht aus, Studien- beziehungsweise Berufsalternativen in Betracht zu ziehen, falls man feststellt, dass die eigenen Stärken auf einem ganz anderen Gebiet liegen.“
Umgesetzt wird das Anliegen durch sporadisch auf das Smartphone gepushte Fragen, die jedoch nicht nur Wissen und Kompetenzreflexion abverlangen. User können auch eine Feedback-Funktion nutzen, die eine unmittelbare Verbindung zwischen Studierenden und Studiengangsverantwortlichen herstellen lässt. „Unsere App bietet darüber hinaus, was sich viele Studierende wünschen: eine Erinnerung an alle wichtigen Termine im Semester. Das sichert zumindest theoretisch, dass keine Frist mehr ungenutzt verstreicht.“
Die App ist im Google Playstore beziehungsweise für Iphones im Apple Appshop erhältlich.
Text: Ina Müller, Online gestellt: Agnes Bressa