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Beliebt bei Spitzenforschern aus dem Ausland

Universität Potsdam beim Humboldt-Ranking unter den Top 20

Foto: Karla Fritze
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Foto: Karla Fritze

Die Universität Potsdam ist bei ausländischen Forscherinnen und Forschern besonders gefragt. Das geht aus dem aktuellen Humboldt-Ranking hervor, bei dem die Potsdamer Hochschule mit Platz 17 erneut unter die Top 20 gelangte. Die Rangliste zeigt, wie viele Wissenschaftler in den vergangenen fünf Jahren mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland gekommen sind - und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben. Die Universität Potsdam konnte 35 männliche und neun weibliche Stipendiaten vorweisen. Zudem forschten14 Preisträger der Humboldt-Stiftung in den Instituten der Universität.

Noch in diesem Monat empfängt die Universität Potsdam erneut zwei Gastwissenschaftler: Dr. Gerson Neumann von der Universidade Federal do Rio Grande do Sul aus Porto Alegre, Brasilien, kommt im Rahmen des Capes-Humboldt-Forschungsstipendien-Programms an das Institut für Romanistik. Gastgeber ist Prof. Dr. Ottmar Ette, Professor für französisch- und spanischsprachige Literaturen.
Und mit einem Humboldt-Forschungspreis wird Prof. Dr. Peter Cornelis de Ruiter, Experte für Mathematische und Theoretische Ökologie von der Wageningen University in den Niederlanden am Institut für Biochemie und Biologie forschen. Gastgebende Wissenschaftlerin ist hier Prof. Dr. Ursula Gaedke, Professorin für Ökologie und Ökosystemmodellierung.

"Die ausländischen Forscherinnen und Forscher suchen die Standorte für ihre Gastaufenthalte offenkundig nicht nur danach aus, ob sie in einer der Metropolen Deutschlands liegen", sagte der Präsident der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, mit Blick auf das Ranking. "Das zeigt, wie groß das Vertrauen weltweit in die Qualität der hiesigen Wissenschaft ist - von Berlin, über München bis nach Westfalen. Das tut nicht nur dem Forschungsstandort Deutschland gut, sondern auch den Außenbeziehungen insgesamt", erklärte Schwarz in einer Mitteilung der Humboldt-Stiftung.

Text: Antje Horn-Conrad, Online gestellt: Julia Schwaibold

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