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Exkursion zum Bundeskongress Musikunterricht, Mannheim

Plakat
Gebäude
Treppenhaus
Gruppenversammlung
Vortrag
Präsentation
Gruppe mit Instrumenten
Vortrag
Gruppendiskussion
Teilnehmer
Gruppenarbeit
Versammlung
Menschenansammlung
Band
Gruppe
Foto : Tobias Hömberg
Einladung für die Exkursion zum Bundeskongress Musikunterricht
Foto : Tobias Hömberg
Congress Center Rosengarten in Mannheim
Foto : Tobias Hömberg
Das Entrée zum Bundeskongress im Congress Center
Foto : Tobias Hömberg
Workshop Bodypercussion – QiGong (Christian Lunscken)
Foto : Johanna Stockhaus
Workshop Sprechen über Musik (Tobias Hömberg)
Foto : Olga Mikhaylova
Workshop Beethoven, Bartók, Beatles (Tobias Hömberg)
Foto : Tobias Hömberg
Workshop Darbuka-Rhythmik (Tayfun Ates)
Foto : Tobias Hömberg
Workshop Digitale Musikinstrumente für alle (Patrick Schäfer, Daniel M. Eberhard)
Foto : Tobias Hömberg
Diskussion mit engagierter Beteiligung von Potsdamer Studierenden
Foto : Johanna Stockhaus
Im Programm: über 400 Veranstaltungen
Foto : Tobias Hömberg
Junges Forum Musikunterricht: bundesweite Vernetzung von Studierenden
Foto : Tobias Hömberg
Fachausstellung im Congress Center
Foto : Olga Mikhaylova
Kongressparty open Air im Club Hafen 49
Foto : Tobias Hömberg
Überraschungsact beim Festakt des BMU
Foto : Johanna Stockhaus
Die Potsdamer Exkursionsgruppe

Alle zwei Jahre richtet der Bundesverband Musikunterricht (BMU) den größten musikpädagogischen Kongress Europas aus: den Bundeskongress Musikunterricht. Vom 28. September bis zum 2. Oktober 2022 fand dieses fünftägige Event in Mannheim statt. Erstmals unternahmen Lehramtsstudierende der Uni Potsdam im Rahmen des Profilmoduls eine Exkursion zum Kongress, unter Begleitung von Tobias Hömberg und mit Unterstützung des Lehrstuhls Musikpädagogik, der die Hälfte der Kosten übernahm. Im Congress Center und in der Musikhochschule Mannheim befanden sie sich in Gesellschaft von 1.300 Musiklehrenden und weiteren Studierenden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Resonanz lautete das Motto – das musikalisch-akustische Phänomen stand hier metaphorisch für einen Musikunterricht, der Schüler*innen mit Musiken, miteinander und mit der Welt in intensive Wechselbeziehungen bringt.

Das Hauptprogramm bildeten 350 je 90-minütige Workshops zu vielfältigen Bereichen des Musikunterrichts: Singen, Spielen und Tanzen, Hören, Erfahren und Reflektieren unterschiedlichster Musiken. Dabei wurden traditionelle Themen neu beleuchtet, so auch in den Workshops Beethoven, Bartók, Beatles – „Klassik“ bedeutsam werden lassen und Let’s talk about Music – Sprechen über Musik von Tobias Hömberg selbst. Zahlreiche Workshops und Podiumsdiskussionen widmeten sich besonders aktuellen musikpädagogischen Themen: interkulturelle Musikpädagogik (unter Beteiligung der Orientalischen Musikakademie Mannheim), Heterogenität und Inklusion (in Theorie und Unterrichtspraxis), Digitalisierung (didaktisch reflektiert und praktisch vermittelt, auch durch zahlreiche App-Anbieter). Angesichts aktueller politischer und sozialer Entwicklungen wurde zudem die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung von Musik und Musikunterricht diskutiert, ebenso die problematische Situation des anhaltenden Musiklehrendenmangels.

So konnten sich die Exkursionsteilnehmenden auf bis zu 30 parallel angebotene Workshops aufteilen. Den dritten Kongresstag allerdings verbrachten alle gemeinsam in den Kursen des Jungen Forums Musikunterricht, das sich speziell an Studierende, Referendar*innen und Berufseinsteiger*innen richtet. Hier gab es die schöne Gelegenheit, zahlreiche Studierendengruppen von anderen Unis und Hochschulen kennenzulernen. Die große Fachausstellung von Schulbuchverlagen, Instrumentenherstellern und Softwarefirmen wiederum lockte mit Innovationen und Sonderangeboten. Das umfangreiche Rahmenprogramm mit Konzerten, Festakten, Partys und einem gemeinschaftlichen Kneipensingen schließlich ließ die Nächte kurz werden und sorgte in der Gruppe für unvergessliche Erlebnisse.

Die Studierenden teilen Ideen und Eindrücke auf ihrem eigenen Workshop Resonanzen – Impulse vom Bundeskongress Musikunterricht: Freitag, den 14.10.2022, 17.30 bis 19.30 Uhr, im Kammermusiksaal des Musikhauses.

Stimmen der Teilnehmenden:

  • Der Bundeskongress Musikunterricht war eine großartige Möglichkeit, sich weiterzubilden, sich bundesweit mit Musiklehrkräften zu vernetzen und über Perspektiven zum Musikunterricht ins Gespräch zu kommen. Eine riesige Auswahl an (praktischen) Kursen und der Austausch haben sehr geholfen, neue Motivation und neue Perspektiven für die eigene Gestaltung des künftigen Musikunterrichtes zu sammeln! (L. Rogalski)
  • Anders als gedacht, aber mit mindestens drei Mal so viel Input. Man glaubt gar nicht, wie viel man über eigentlich bekannte Inhalte neu lernen kann und wie viele coole Menschen man kennenlernt. (L. Blaschke)
  • Egal, ob ein Workshop Themen auffrischt oder gänzlich neue Perspektiven auf den Musikunterricht gewährt; jede angehende Lehrkraft kann etwas aus dem belegten Workshop mitnehmen (und es gibt eine Menge Workshops!). Als Student*in sollte man diese Möglichkeit innerhalb des Studiums definitiv ergreifen. (F. Wolff)
  • Ich habe Einblicke in für mich ganz neue Themen bekommen können. Besonders möchte ich das ‚Netzwerken‘ hervorheben. Man bekommt die Möglichkeit, Studierende, Dozierende und Lehrkräfte aus ganz Deutschland kennenzulernen. Auch Firmenvertreter von bekannter Software oder Literatur waren vor Ort und sind mit mir ins Gespräch gekommen. (S. Erdmann)
  • Die sich bietende Fülle an Veranstaltungen ermöglichte es mir, tolle Kenntnisse zu sammeln, mehr Spaß am Beruf zu kriegen und zu erleben, wie Lehrkräfte in den Diskurs über diese und jene Inhalte gingen. Alles in allem: Es hat sich sehr gelohnt! (H. Schulze)
  • Der Kongress war genau das, was ich an Inspiration gebraucht habe: praxisnahe Workshops, interessante Vorträge zu musikpädagogischen Fragestellungen, Austausch mit erfahrenen und kompetenten Schulmusiker*innen und Kontakt zu anderen Lehramtsstudierenden aus ganz Deutschland. Ein Highlight war auch das Abendprogramm: Konzerte, Partys mit Livemusik und gemeinsames Kneipensingen – es war eine fantastische Erfahrung! (J. Stockhaus)

 

Veröffentlicht

Online-Redaktion

Jennifer Kummrow