ADHS, eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist keine Seltenheit in Deutschland: Aktuell soll mindestens jedes zwanzigste Kind betroffen sein, wobei es mindestens doppelt so viele Jungen wie Mädchen sind. „Von ADHS spricht man bei Kindern, die dauerhaft und deutlich stärker als andere unaufmerksam sind und sich nicht länger auf etwas konzentrieren können“, erklärt Timo Hennig, Professor für Inklusionspädagogische Psychologie an der Universität Potsdam. Der ausgebildete Psychotherapeut für Kinder- und Jugendliche forscht seit einigen Jahren zu Menschen, die von ADHS betroffen sind, und dazu, wie betroffenen Schülerinnen und Schülern geholfen werden kann. Er hat u.a. eine Handreichung mit sieben einfachen Maßnahmen entwickelt, die erwiesenermaßen helfen. Die aktuelle ViStA-Studie soll weitere Erkenntnisse darüber bringen, wie Kinder mit ADHS-Diagnose lernen und mit welcher Unterstützung es ihnen leichter fällt.
Kontakt:
Rieke Schröder, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Inklusionspädagogische Psychologie
E-Mail: rieke.schroederuuni-potsdampde
Medieninformation 14-03-2025 / Nr. 028