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KI für alle – Neuer Dienst „GPT.UP“ bringt KI-gestützte Chat-Assistenten für alle Angehörigen der Universität Potsdam

Symbolbild für KI-gestützte Chat-Assistenten: Hände an einem Laptop
Foto : AdobeStock/wanniwat
Neuer Dienst „GPT.UP“ bringt KI-gestützte Chat-Assistenten für alle Angehörigen der Universität Potsdam.

Zum Wintersemester 2024/25 startet die Universität Potsdam den neuen Dienst „GPT.UP“, der allen Universitätsangehörigen die Arbeit mit einem KI-gestützten Chat-Assistenten ermöglicht. Der Dienst soll ähnlich wie ChatGPT bei der Beantwortung von Fragen, der Recherche und vielen weiteren Aufgaben unterstützen. Er umfasst eine Vielzahl an leistungsstarken Modellen, darunter Open-Source-Modelle wie LLaMA und Mistral. Auch die Anbindung an das leistungsstarke Modell GPT-4o von OpenAI/Microsoft (auch bekannt als ChatGPT) wird noch in diesem Jahr umgesetzt. Im Rahmen einer engen Kooperation zwischen Universität Potsdam, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Fachhochschule Potsdam wird der neue Dienst dann für alle drei Hochschulen zur Verfügung stehen.

„Die Universität Potsdam hat den Anspruch, ihre Studierenden für An- und Herausforderungen der unterschiedlichen Berufsfelder vorzubereiten“, sagt die Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Europa, Dr. Britta van Kempen. „Dazu gehört in erster Linie das entsprechende Fachwissen, aber auch darüber hinausgehende Kompetenzen – erst recht in einer durch Digitalisierung dynamisierten Welt. Daher sehen wir es als unsere Pflicht an, auch die aktuelle Technologie der Chat-Bots in die Lehre an unserer Universität zu integrieren.“

GPT.UP ermöglicht es, schnell Antworten zu finden, Ideen zu entwickeln oder komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen – und das auf einfache und interaktive Weise. Außerdem erfüllt es alle nötigen Anforderungen, die sich aus universitätsspezifischen Inhalten und Bedürfnissen sowie den Datenschutzrichtlinien ergeben.

Der Dienst soll die Lehre an der Universität Potsdam sinnvoll ergänzen: „Dies kann zum Beispiel erfolgen, indem für heterogene Lerngruppen bedarfsgerechte Übungsoptionen generiert werden, indem im Seminar trainiert wird, sinnvolle Prompts zu formulieren, oder indem gemeinsam erarbeitet wird, wo der kritische Umgang mit generativer KI ein effizienteres Zeitmanagement ermöglicht“, erklärt Britta van Kempen die Einsatzfelder von GPT.UP. „Lehramtsstudierende werden auf Schülerinnen und Schüler treffen, die sich solcher Chat-Bots selbstverständlich bedienen. Daher ist es insbesondere für diese Studierenden essenziell, die didaktischen Möglichkeiten zu kennen und einen verantwortungsvollen Umgang mit KI zu erlernen.“

Der Dienst „GPT.UP“ ist ab sofort für alle Angehörigen der Universität Potsdam kostenlos nutzbar und unter folgender Adresse zu erreichen: https://gptup.uni-potsdam.de. Um den Einstieg zu erleichtern, werden auf einer weiteren Webseite umfangreiches Support-Material sowie weiterführende Informationen zu den einzelnen Modellen und ihren Einsatzmöglichkeiten zusammengestellt: https://www.uni-potsdam.de/de/gptup/

Im Internet:
https://www.uni-potsdam.de/de/gptup/

Kontakt:
Hendrik Geßner, Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement
E-Mail: hendrik.gessneruni-potsdamde

Medieninformation 16-10-2024 / Nr. 098