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Potsdamer Studierende glänzen bei Olympia – Universität Potsdam macht ihrer Sportförderung alle Ehre

v.l.n.r.: Pia Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl, Maren Völz
Jacob Schopf und Max Lemke halten ihre Goldmedaille
Zwei Personen sitzen rudernd in einem Kajak.
Foto : Team Deutschland|Picure Alliance
v.l.n.r.: Pia Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl, Maren Völz
Foto : privat|Team Deutschland
Jacob Schopf und Max Lemke
Foto : Team Deutschland

Zwei der insgesamt 12 deutschen Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen gingen nach Potsdam: Jacob Schopf, der an der Universität Potsdam ein Lehramtsstudium absolviert, hat gleich zweimal Gold im Kajak gewonnen. Zuvor erzielte die Potsdamer Psychologiestudentin Maren Völz den dritten Platz im Rudern und holte die Bronzemedaille. Damit war die Universität Potsdam eine der erfolgreichsten deutschen Universitäten in Paris. „Insgesamt eine Spitzen-Bilanz für die UP“, so der Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, der den Athletinnen und Athleten schon während der Spiele in Paris per E-Mail gratulierte.

“Dieser großartige Erfolg ist ein beeindruckendes Zeugnis für unser duales Modell, mit dem wir den Studierenden, die ihr Studium an der Universität Potsdam mit einem Engagement im Leistungssport kombinieren, entsprechende Flexibilität bei der Studienplanung einräumen. Trotzdem bleibt natürlich eine enorme Doppelbelastung. Es verdient größten Respekt, dass unsere Potsdamer Olympioniken diese Belastung meisterten.“

Der Höhepunkt aus Potsdamer Sicht fand in der zweiten Wettkampfwoche mit dem Kanuten Jacob Schopf statt. Der angehende Lehrer vom Kanu Club Potsdam sicherte sich mit seinen Kollegen Max Rendschmidt, Max Lemke und Tom Liebscher-Lucz über 500 Meter im Kajak Vierer die Goldmedaille – nach einem hochspannenden Finale fuhren sie ganze vier Hundertstelsekunden vor Australien über die Ziellinie. Den großen Erfolg wiederholte Schopf noch einmal im Kajak Zweier gemeinsam mit Max Lemke. Auch hier hieß es am Ende „Gold für Jacob Schopf“. Der Lehramtsstudent bestätigte damit seine starken Ergebnisse im letzten Wettkampfjahr. „Ich bin einfach überwältigt. Olympiasieger! Mehr geht nicht. Es ist das Größte, was man im Kanu erreichen kann. Ein Titel für die Ewigkeit.“, schrieb Schopf in seinen Olympia Blog. Bereits bei den Olympischen Spielen in Tokio konnte der Potsdamer im Zweierkajak mit seinem Teamkollegen Max Hoff eine Silbermedaille erringen. Ein Erfolg, den er nun mit den beiden Siegen in Paris noch übertrumpft hat.

Den Medaillenreigen bei Olympia eröffnete Studentin Maren Völz am 5. Wettkampftag: Sie gewann Bronze im Doppelvierer mit Pia Greiten, Leonie Menzel und Tabea Schendekehl. In einem starken Finish ruderten sie noch von Rang 5 auf Rang 3.Zwei weitere Potsdamer Studenten verpassten zwar eine Medaille, doch auch sie zeigten großartige Leistungen: Clemens Prüfer vom SC Potsdam schaffte es bis in das Olympische Diskusfinale. Mit 67,41 Meter belegte der Wirtschaftsinformatiker einen hervorragenden sechsten Platz. Marvin Dogue, ehemaliger BWL-Student der Universität Potsdam, holte den achten Platz im Modernen Fünfkampf. Der Athlet vom OSC Potsdam lag lange in aussichtsreicher Medaillenposition, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben.

Noch sind die Spiele allerdings nicht vorbei. Mit der Teilnahme der Studentin Verena Schott und der Alumna Maike-Naomi Schwarz ist die größte Hochschule Brandenburgs auch bei den Paralympischen Spielen in Paris vom 28.  August – 8. September 2024 vertreten. Wir drücken den beiden Schwimmerinnen die Daumen.

Kontakt:
Zentrum für Hochschulsport
E-Mail: hochschulsportuni-potsdamde

Medieninformation 15-08-2024 / Nr. 079