Die politischen Umbrüche von 1989 haben alle Lebensbereiche in Ostdeutschland grundlegend verändert: ob in Wirtschaft und Verwaltung, Bildung und Kultur oder in Wissenschaft und Forschung. Mal zeigte sich dies als Umgestaltung und Wandel, mal als radikaler Bruch und Neuanfang. Wie haben die Akteure aus Ost- und Westdeutschland, die recht bald Seite an Seite forschten und lehrten, diese Veränderungen erlebt? Und wie wirken sie sich bis heute aus? Nicht zuletzt ist der konkrete Blick auf den Wandel in Potsdam interessant, der zur Gründung der Universität führte. Folgte er einem „ostdeutschen“ Muster oder gab es einen eigenen Weg?
Universitätssprecherin Dr. Silke Engel wird dazu mit Forschenden ins Gespräch kommen, die sehr unterschiedliche Perspektiven darauf mitbringen: Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D., der von 1993 bis 2011 Professor für Wirtschaftsinformatik an der Humboldt-Universität zu Berlin war, ehe er die Leitung der Uni Potsdam übernahm, die Dekanin der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Nadine Spörer, und einer der Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts, Prof. Dr. Ralf Herbrich, die beide aus Ostdeutschland stammen, sowie Lara Büchel und Axel-Wolfgang Kahl, die zur „Transformation der ostdeutschen Hochschulen“ mit besonderem Fokus auf Potsdam geforscht haben. Im Anschluss werden einige der Neuberufenen von ihrem Weg an die Universität Potsdam erzählen.
Als Medienvertreter sind Sie zum Großen Professorium herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich an unter presseuuni-potsdampde.
Zeit: 09.11.2023, 18.00 Uhr
Ort: Campus Am Neuen Palais, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Haus 12, Obere Mensa
Kontakt: Dr. Silke Engel, Leiterin des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0331 977-1474
E-Mail: presseuuni-potsdampde
Medieninformation 01-11-2023 / Nr. 114