Das 2019 gestartete Verbundprojekt „Optimierte Katastrophenbewältigung mittels Augmented Reality Simulation“, kurz „oKat-SIM“, soll wissenschaftliche Erkenntnisse zu Naturgefahren mit modernsten technologischen Mitteln dorthin bringen, wo sie gebraucht werden: zu denen, die in Katastrophenschutz und ziviler Sicherheit tätig sind und schnell reagieren müssen, um Katastrophen zu verhindern oder ihre Folgen zu minimieren. Dafür haben die Verbundpartner ein digitales Trainingsmodul entwickelt, bestehend aus einer E-Learning-Einheit und einer Augmented-Reality-Simulation von Naturkatastrophen. Dabei werden Hochwasser und Erdrutsche visualisiert und entsprechende Krisenstabsszenarien simuliert. Der AR-Ansatz hilft dabei, Einsatzszenarien realitätsnah erfahrbar zu machen und typische Handlungsoptionen zu trainieren. Er bietet die Gelegenheit, Risiken extremer Naturereignisse zu analysieren, Szenarien und ihre Auswirkungen, aber auch mögliche Entscheidungen und deren Folgen visuell zu erleben und zu erproben.
Am 16. September laden die Verbundpartner zu einem „oKat-SIM-Transfertag“ auf den Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam ein. Von 10 bis 14 Uhr können Interessierte, vor allem Akteure zuständiger Institutionen und Behörden, sich über das Projekt informieren sowie mit den Forschenden über geplante Weiterentwicklungen und mögliche Kooperationen austauschen. Auch Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.
Interessierte melden sich bitte bis zum 13.9.2022 per Mail an: rezaeiuuni-potsdampde.
Foto: oKat-SIM-Simulationstest, Stadt Leverkusen. Foto: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Kontakt: Leila Rezaei, Projektkoordinatorin oKat-SIM/Institut für Geowissenschaften
E-Mail: rezaeiuuni-potsdampde
Telefon: 0331 977-2655
Internet: https://okat-sim.geo.uni-potsdam.de/
Medieninformation 05-09-2022 / Nr. 095