Für den Umgang mit sexualisierter Diskriminierung oder Gewalt hat die Universität Potsdam Informationsmaterialien und eine Übersicht zu internen und externen Anlaufstellen zur Verfügung gestellt. Um die Beratungskompetenz zu verbessern, bietet das Koordinationsbüro für Chancengleichheit für die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Universität Schulungen an. Auch in der noch nicht verabschiedeten Antidiskriminierungsrichtlinie werden solche Fälle berücksichtigt. Unter den folgenden Links finden Sie die entsprechenden Informationen:
- Universität Potsdam: „Was tun bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt“
- Grundsatzpapier: „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen“ der gleichnamigen Kommission der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V.
In dem aktuell vorliegenden Fall hat der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., vor einigen Wochen eine sechsköpfige Untersuchungskommission eingerichtet. Die Kommission hat mehrere Sitzungen geplant. Die Ergebnisse werden in einem Bericht an den Präsidenten zusammengefasst, der bis August 2022 vorliegen soll. Die Kommission ist beauftragt, diverse Vorwürfe gegen den stellvertretenden Geschäftsführenden Direktor der School of Jewish Theology der UP, Herrn Rabbiner Prof. Walter Homolka, sowie gegen Hartmut Bomhoff, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der School of Jewish Theology (bis April 2019) zu prüfen. Mit ihrem Abschlussbericht an den Präsidenten wird sie konkrete Empfehlungen und Vorschläge zum weiteren Vorgehen vorlegen.
Kontakt: Dr. Silke Engel, Sprecherin der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-1496
E-Mail: presseuuni-potsdampde
Weitere Informationen zum Koordinationsbüro für Chancengleichheit:https://www.uni-potsdam.de/de/gleichstellung/
Medieninformation 06-05-2022 /Nr. 051