Wann fängt Kindheit an? Welche Rechte haben Ungeborene? Finden ganz junge Kinder schon Gehör? Wie stehen Elternrechte und Kinderrechte zueinander? Auf der interdisziplinären Fachtagung kommen etwa 300 Verantwortliche aus Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Frühpädagogik, Sozialwissenschaften, Medizin und Justiz zusammen, um die Handlungsräume innerhalb bestehender Gesetze, aber auch einen möglichen Reformbedarf auszuloten. Diskutiert werden soll dabei auch, wo die Versorgungsstrukturen aufhören, kinderrechtskonform zu sein.
Als Fachgesellschaft setzt sich die GAIMH für die Förderung der seelischen Gesundheit in der frühen Kindheit ein und engagiert sich zudem für die Früherkennung und Vermeidung von Fehlentwicklungen. Im deutschsprachigen Raum vereint sie all jene Berufsgruppen, die Familien bei den wichtigen Entwicklungsaufgaben rund um Schwangerschaft, Geburt und in der frühen Kindheit unterstützen. Ihre jährliche Fachtagung findet abwechselnd in Deutschland, Österreich oder der Schweiz statt und spricht damit einen breiten Kreis von Fachkräften an, die Angebote für Familien weiterentwickeln und Vernetzungsstrukturen aufbauen.
In diesem Jahr werden die Hauptvorträge aus Wissenschaft und Praxis vom Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam aus gestreamt. Das Fachpublikum nimmt über eine Online-Tagungs-Plattform an der Vielzahl praxisbezogener Vorträge, Workshops und Diskussionen teil. Das vollständige Programm ist im Internet zu finden: https://www.gaimh.org/programm-2022.html
Kontakt:
Dr. med. Barbara von Kalckreuth, Vorsitzende des GAIMH-Vorstandes
E-Mail: barbara.kalckreuthubabyambulanzpde
Dr. Gabriele Koch, Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam
E-Mail: gabriele.kochuifk-potsdampde
Medieninformation 23-03-2022 / Nr. 028