Am 24. Juni 1991 beschloss der brandenburgische Landtag das Gesetz über die Hochschulen des Landes, das auch die Gründung der Universität Potsdam festlegte. Diese folgte nur wenig später: Am 4. Juli wurde der Gründungsrektor, Prof. Dr. Rolf Mitzner, bestellt. Offizieller „Geburtstag“ der Uni wurde der 15. Juli 1991. Schon im Oktober des Jahres waren 2.600 Studierende eingeschrieben. 2021, 30 Jahre später, sind es mehr als 22.000. Eine Chronik und eine Bildergalerie unter www.uni-potsdam.de/de/30-jahre-up laden dazu ein, in drei Jahrzehnten Hochschulgeschichte zu stöbern. Die aktuelle Ausgabe des Unimagazins „Portal“ erzählt die Geschichten hinter der Geschichte. Auch sie kann online gelesen oder gedruckt an den Uni-Standorten mitgenommen werden.
Einige derjenigen, die im Magazin zu Wort kommen, zählen zu den Gästen der „UP.talks“, die am 22. Juni in Griebnitzsee, am 29. Juni am Neuen Palais und am 6. Juli in Golm stattfinden. Gemeinsam mit Unisprecherin Dr. Silke Engel werden sie zurückblicken auf Geschafftes, auf Hürden, die zu überwinden waren, auf bewegende, fröhliche, vielleicht auch auf traurige Ereignisse, die die „30 Jahre Universität Potsdam“ mit Leben füllten. Eine vierte, abschließende Runde am 22. Juli auf dem Campus Am Neuen Palais schaut hingegen in die Zukunft – auf das kommende Semester, die nächsten 5, 10 oder gar 30 Jahre. Uni-Präsident Oliver Günther wird mit den Gästen Pläne diskutieren, über Herausforderungen sprechen und Ideen entwickeln.
Alle „UP.talks“ finden unter freiem Himmel statt und – sofern die Umstände es zulassen – mit Zuhörerinnen und Zuhörern. Interessierte, die dabei sein wollen, können sich auf www.uni-potsdam.de/de/30-jahre-up/uptalks für die Veranstaltungen anmelden. Für all jene, die nicht vor Ort dabei sein können oder wollen, werden die Veranstaltungen live gestreamt und anschließend als Video online gestellt.
Auch die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V nimmt das Jubiläum zum Anlass, Erinnerungen auszutauschen. Am 13. Juli erzählen drei ehemalige Studierende auf dem Campus Griebnitzsee von ihren Erfahrungen einer Universitätsgründung bei laufendem Studienbetrieb, der Mitwirkung von Studentenräten beim Hochschulaufbau sowie ganz gewöhnlichen Alltags- und Studiensorgen.
Hierzu gehören sicher nicht jene schwerwiegenden Probleme, die die Pandemie mit sich brachte und einige Studierende in existenzielle Not stürzte. Damit ihr Studienabschluss nicht Gefahr gerät, bittet die Universität in der Kampagne „Bildung statt Blumen“ um Spenden für 30 Stipendien. Pro Stipendium müssen 1800 Euro gesammelt werden. Die andere Hälfte zahlt der Bund, der jede Spende nach dem Prinzip des „Matching Funds“ verdoppelt. Ziel ist es, 30 Studierende ein Jahr lang mit monatlich 300 Euro zu unterstützen.
Internet:
Webseite zum Uni-Jubiläum: https://www.uni-potsdam.de/de/30-jahre-up/index
Webseite zu den Gesprächsrunden: https://www.uni-potsdam.de/de/30-jahre-up/uptalks
Spendenaktion „Bildung statt Blumen“: https://www.uni-potsdam.de/de/universitaetsstipendium/bildung-statt-blumen
Zeit/Ort:
„UP.talks“: Rückblick – Campus Griebnitzsee, 22. Juni 2021, 17 Uhr, Campus Griebnitzsee, vor dem Haupteingang von Haus 1
„UP.talks“: Rückblick – Campus Am Neuen Palais, 29. Juni 2021, 17 Uhr, Campus Am Neuen Palais, Campuswiese zwischen Haus 8 und Haus 12
„UP.talks“: Rückblick – Campus Golm, 6. Juli 2021, 17 Uhr, Campus Golm, vor Haus 1
„Studentisches Leben im Umbruch – Gründungsgeschichten der Universität Potsdam aus Sicht von Studierenden“, 13. Juli 2021, 18 Uhr, Campus Griebnitzsee, Haus 6, 3.06.H05 & Onlinestreaming per Zoom
„UP.talk“: Vorschau, 22. Juli 2021, 17 Uhr, Am Neuen Palais, Campuswiese zwischen Haus 8 und Haus 12
Kontakt:
Dr. Silke Engel, Sprecherin der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-1474
E-Mail: silke.engeluuni-potsdampde
Medieninformation 14-06-2021 / Nr. 047