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Neuer Gründungsdekan – Prof. Dr. med. Cornelius Frömmel tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Joachim W. Dudenhausen an

Prof. Dr. med. Cornelius Frömmel ist der neue Gründungsdekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg | Foto: Uni Bielefeld
Prof. Dr. med. Joachim W. Dudenhausen | Foto: Karla Fritze
Foto : Uni Bielefeld
Prof. Dr. med. Cornelius Frömmel ist der neue Gründungsdekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg
Foto : Karla Fritze
Prof. Dr. med. Joachim W. Dudenhausen
Der Mediziner und Biochemiker Prof. Dr. med. Cornelius Frömmel ist neuer Gründungsdekan der im Aufbau befindlichen Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Joachim W. Dudenhausen an, der die gemeinsame Fakultät der Universität Potsdam, der Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg auf den Weg gebracht hat und nach zweieinhalb Jahren Aufbauarbeit nun aus dem Amt scheidet. „Ich hoffe, dass die Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg in den kommenden Jahren der Wissenschaft und der Bevölkerung im Lande in ihrer jeweiligen Entwicklung fortschrittlich beisteht“, so Dudenhausen, der heute an der Universität Potsdam verabschiedet wurde.

„Mit Herrn Professor Dudenhausen konnten wir für die schwierige Gründungsphase der Fakultät einen herausragenden Mediziner und Manager gewinnen, der seine ganze Expertise, sein persönliches Renommee und seine langjährige Erfahrung für das Gelingen dieses außergewöhnlichen Projektes einsetzte. Dafür gilt ihm unser herzlicher Dank und große Anerkennung“, sagt der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Wir sind sehr froh, in Prof. Dr. Cornelius Frömmel einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben“, so Günther.

Die Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg, Prof. Dr. Gesine Grande, schließt sich den Worten an und sagt: „Die gemeinsame Fakultät ermöglicht uns, die Kompetenzen unserer Hochschulen im Land noch stärker zu bündeln. Das Zusammenwirken von Medizin, Biotechnologie und Gesundheitsforschung soll durch die Neuberufungen auf ein solides Fundament gestellt werden. Wir danken dem Wegbereiter Prof. Joachim W. Dudenhausen sehr für sein Engagement und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Prof. Cornelius Frömmel.“

Auch Prof. Dr. Edmund Neugebauer, der Präsident der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, spricht Herrn Prof. Dudenhausen seinen großen Dank für den Aufbau der Fakultät für Gesundheitswissenschaften aus: „Er hat mit seinem großen Engagement und seiner gewinnenden Art immer nach einer ausgewogenen Lösung für alle drei Universitäten gesucht. Die Aufgabe war nicht leicht, zumal auch die räumlichen Distanzen ihm das Leben nicht einfacher gemacht haben. Die Weichen sind gestellt und das Fundament ist gelegt. Der weitere Auf- und Ausbau des Hauses liegt nun in den Händen von Prof. Cornelius Frömmel als neuem Gründungsdekan der Fakultät. Er ist ebenfalls ein erfahrener Fährmann, der die Fakultät sicher durch die vor uns liegenden Herausforderungen steuern wird. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten und wissenschaftlichen Einrichtungen im Land.“

Prof. Dr. Cornelius Frömmel erklärt mit Blick auf seine zukünftige Funktion: „Es ist eine schöne, aber auch herausfordernde Aufgabe, Gründungsdekan der interuniversitären Fakultät Gesundheitswissenschaften Brandenburg zu werden. Es gilt die hervorragende Arbeit des bisherigen Dekanats zu vollenden und damit den Erwartungen des Landes Brandenburg an die Gesundheitswissenschaften zu erfüllen. Eine besondere Nuancierung erfährt diese Arbeit, da sie in eine Zeit fällt, in der sich das Land Brandenburg bemüht, eine staatliche Ausbildung von Medizinerinnen und Medizinern zu entwickeln. Solcherart Chancen bekommt man selten im Leben! Eine besondere Herausforderung ist dabei die Herausbildung eines fakultären Teamgeistes, der mit den verschiedenen Disziplinen von der Grundlagenforschung bis hin zur Nutzung der Erkenntnisse zum Wohle der Menschen in Brandenburg trägt.“

Als langjähriger Prodekan für Forschung der Charité und Dekan der Universitätsmedizin Göttingen hat Prof. Frömmel umfangreiche Erfahrung für die Entwicklung von Fakultäten sammeln können, die er schon als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates beim Aufbau des Gesundheitscampus Brandenburg einbringen konnte. Als Arzt, der einen großen Teil seiner akademischen Karriere in der Grundlagenforschung der medizinischen Bioinformatik absolvierte, hat er sich auch mit wissenschaftlichen Fragestellungen der Lehre und mit sozialmedizinischen Problemen auseinandergesetzt und ist damit selbst ein Repräsentant der inhaltlichen Breite der neuen Fakultät.

Zur Person

Prof. Dr. med. Cornelius Frömmel studierte in den 1970er Jahren Humanmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er promovierte 1979 und habilitierte sich 1988 über die Stabilität von Proteinen. Ab 1994 war er Professor für Biochemie an der Berliner Charité sowie von 1988 bis 2005 deren Prodekan für Forschung. Von 2005 bis 2012 lenkte er als Dekan und Vorstandssprecher die Belange des Bereichs Humanmedizin der Georg-August-Universität Göttingen. Anschließend war er bis 2016 Gründungsprofessor für das Fach Orthobionik an der Georg-August-Universität Göttingen.

Hintergrund

Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg wurde 2018 als gemeinsame Fakultät der Universität Potsdam, der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gegründet. Sie bildet den Kern des Gesundheitscampus Brandenburg. Ziel ist es, neuartige medizinische, pflegerische und medizin-technische Versorgungsangebote sowie innovative Studiengänge zu entwickeln. In Kooperation mit weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen soll die Fakultät zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im Flächenland Brandenburg beitragen.

Kontakt
Prof. Dr. med. Cornelius Frömmel
Tel.: +49 331 977 297252
E-Mail: dekanatfgw-brandenburgde

Medieninformation der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, herausgegeben von der Universität Potsdam
03-03-2021 / Nr. 001