„Die Universität Potsdam sieht sich eng mit dem Gedankengut der Aufklärung verbunden“, sagt der Präsident der Universität und Jurymitglied Professor Oliver Günther. Dabei spiele die Internationalisierung eine wichtige Rolle, denn sie sei ein integraler Bestandteil des universitären Lebens. „In diesem internationalen Kontext können wir als Universität dazu beitragen, Weltoffenheit, interkulturellen Austausch und Willkommenskultur zu fördern“, so Günther.
Mit dem Voltaire-Preis ausgezeichnet wurden bislang die türkische Politologin Hilal Alkan, die den Krieg in den kurdischen Gebieten und das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Zivilisten anprangerte und daraufhin ihre Anstellung verlor, dann die guatemaltekische Soziologin Gladys Tzul Tzul, die sich für indigene Völker in Mittelamerika engagiert, der afghanische Philosoph Ahmad Milad Karimi für sein fachliches Engagement als Mittler zwischen den Kulturen und in diesem Jahr der ungarische Medien- und IT-Rechtler Gábor Polyák.
Für den Voltaire-Preis 2021 können nun erneut Akademikerinnen und Akademiker vorgeschlagen werden, die sich wissenschaftlich mit den Themen Völkerverständigung, Toleranz und Respekt vor Differenz auseinandersetzen und für die Freiheit in Forschung und Lehre sowie für freie Meinungsäußerung eintreten. Alle Informationen zur Nominierung eines Kandidaten oder einer Kandidatin sind im Internet zu finden: www.uni-potsdam.de/de/voltaire-preis.
Kontakt: Karina Jung, Referentin für Fundraising
Telefon: 0331 977-153054
E-Mail: karina.junguuni-potsdampde
Foto: Der Voltaire-Preis, Skulptur von Mikos Meininger (Foto: Tobias Hopfgarten)
Medieninformation 24-07-2020 / Nr. 074