Im Verlauf ihres Studiums absolvieren Lehramtsstudierende der Universität Potsdam ein Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern. Während der Schulschließungen wird ihnen nun ermöglicht, diese wichtigen Praxiserfahrungen zu sammeln, indem sie Kindern und Jugendlichen beim digitalen Lernen zur Seite stehen. Sie helfen ihnen bei der Bewältigung der Schulaufgaben, begleiten den Lernprozess und tragen so auch dazu bei, den Schulalltag zu Hause besser zu strukturieren.„Mit dieser Ausrichtung des Praktikums möchte die Universität Potsdam auf die schwierigen Lernbedingungen vieler Schülerinnen und Schüler reagieren, Familien entlasten und Schulen helfen. Wir möchten sie mit ihren Sorgen und Problemen nicht alleine lassen. Es freut uns, dass die Kolleginnen und Kollegen der zuständigen Fachbereiche die Initiative vorbehaltlos unterstützen und unsere Studierenden während dieser spannenden Phase begleiten“, so Prof. Dr. Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität Potsdam. „Im Sinne des sogenannten ‚Spiralcurriculums‘ des Potsdamer Modells der Lehrerbildung stellt das Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern einen wichtigen Baustein für die Entwicklung professionsorientierter Kompetenzen im Lehramtsstudium dar“, erklärt die Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung, Dr. Roswitha Lohwaßer. „Durch die Ausweitung des Praktikums können die Schülerinnen und Schüler im digitalen Lernprozess individuell begleitet werden. Auch eine Betreuung von Kleingruppen an den Schulen ist denkbar. Die Lehrkräfte an den Schulen erfahren so tatkräftige Unterstützung.“
Weitere Informationen unter: https://www.uni-potsdam.de/de/zelb/praktika/ppph-ba.
Kontakt: Dr. Roswitha Lohwaßer, Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-265001
E-Mail: zelbuuni-potsdampde
Internet: https://www.uni-potsdam.de/de/zelb/praktika/ppph-ba
Medieninformation 15-05-2020 / Nr. 055