Lynette Wood, Botschafterin Australiens in der Bundesrepublik Deutschland, war heute im Rahmen ihres Antrittsbesuchs bei Ministerpräsident Dietmar Woidke zu Gast an der Universität Potsdam. „Australien ist gar nicht so weit“, sagte die studierte Germanistin zur Begrüßung, „man steigt ins Flugzeug ein und dann ist man schon dort.“ Der Gastgeber und Präsident der Universität Potsdam erinnerte an den bestehenden Austausch zwischen beiden Ländern. „Wir arbeiten bereits mit vielen australischen Universitäten sehr eng zusammen, besonders mit der Macquarie Universität verbindet uns eine strategische Partnerschaft, so Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Potsdam als junge Hochschule findet in Australien Gleichgesinnte, die unkonventionell denken und so räumliche Distanzen schnell überwinden“, ergänzte Prof. Dr. Florian J. Schweigert, Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising. In einem Gespräch mit Forschenden und Studierenden informierte sich die Botschafterin über die bereits bestehenden Kooperationen zwischen Potsdam und ihrem Heimatland.
Australien gehört zu den Schwerpunktregionen in der Internationalisierungsstrategie der Universität Potsdam. Neben dem strategischen Austausch mit der Macquarie Universität kooperiert Potsdam u. a. mit den Universitäten Melbourne, Newcastle, La Trobe, Queensland, New South Wales und der University of Technology in Sydney. Prof. Dr. Anja Schwarz hebt vor allem den Austausch der Doktoranden als gewinnbringendes Element hervor. Als Professorin für British Cultural Studies in Potsdam kooperiert sie mit vier verschiedenen australischen Universitäten. Zudem beriet sie als Mitglied einer deutsch-australischen Expertengruppe die Bundesregierung.
Prof. Dr. Katharina Hölzle, Professorin für Innovationsmanagement und Entrepreneurship, hat gerade ein Research Sabbatical an der Macquarie Universität hinter sich. „Unter Studierenden, aber auch in der Wirtschaft ist ein sehr großes Interesse zu spüren, was Ausgründungen betrifft“, berichtet sie. „Die australischen Universitäten sehen ein großes Potential bei der Zusammenarbeit mit etablierten deutschen Start-Up-Strukturen.“ Auch australische Studierende loben die Verbindungen zur Universität Potsdam. Sie werden von englischsprachigen Masterprogrammen inspiriert, nach Deutschland zu kommen. 17 solcher Studiengänge gibt es inzwischen an der größten Hochschule Brandenburgs. Damit liegt Potsdam deutschlandweit auf Platz 5. Aber auch die malerische Umgebung mit den Seen, den Parks sowie der Nähe zu Berlin locken die Australier an die Universität Potsdam, zum Beispiel Alison de Vries. Sie studiert Psychologie im Bachelor. Zuvor war sie Profi-Tennisspielerin. Über die Deutsche Sporthochschule und eine ausführliche Beratung des International Office fand sie ihren Weg nach Potsdam. Auch Shirley M. Maillard, Doktorandin im Fast Track PhD Programm Clinical Exercise Science, kann sich vorstellen, dauerhaft in Potsdam zu bleiben. Die frühere Profi-Fußballerin – sie spielte im Mittelfeld für Bayer Leverkusen – arbeitet derzeit in der Hochschulambulanz bei Prof. Dr. Frank Mayer.
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Medieninformation 19-04-2018 / Nr. 061
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