Der Studiengang „Internationale angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik“ ist vom Präsidium der Universität Potsdam als bestes Masterprogramm ausgezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis, der in diesem Jahr erstmals vergeben wird, geht an Prof. Dr. Eva Kimminich vom Institut für Romanistik und würdigt ihr besonderes Engagement bei der Entwicklung dieses einzigartigen Studiengangs. Den zweiten Platz belegt der englischsprachige Studiengang „Toxicology“, den dritten Platz der Master/PhD-Studiengang „Cognitive Science – Embodied Cognition“. Der Preis der Hochschulleitung soll künftig einmal im Jahr an Studiengänge verliehen werden, die sich durch ein hohes Maß an Innovation, Lehrqualität und einen starken Forschungsbezug auszeichnen und so zur Profilbildung der Universität beitragen.
Der von der Romanistin Prof. Dr. Eva Kimminich entwickelte Master „Internationale angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik“ ist im Wintersemester 2017/2018 an der Philosophischen Fakultät gestartet. Neben einer hohen Kompetenzorientierung bietet er den Studierenden die Möglichkeit, einen Double-Degree-Abschluss an den Universitäten Potsdam und Turin zu erwerben. „Der Master verbindet in vorbildlicher Weise Forschung und Lehre“, heißt es in der Begründung der Jury. Konkrete Anwendungsbezüge kämen nicht zu kurz und die vielfältigen Lehr- und Prüfungsformen förderten den Erwerb von Forschungskompetenzen. „Insgesamt besticht der Studiengang durch elaborierte Lehr- und Lernszenarien und eine gelebte Feedbackkultur. In der europäischen Universitätslandschaft ist dieser noch junge, kultursemiotische Masterstudiengang einzigartig“, so die Jury.
Die Studiengänge auf den Plätzen zwei und drei sind an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen sowie der Humanwissenschaftlichen Fakultät verankert. Die Gutachter lobten die wissenschaftliche Ausrichtung der beiden Programme, die die Studierenden gezielt in aktuelle Forschungsprojekte einbinden. Neben dem Vizepräsidenten für Lehre und Studium, Prof. Dr. Andreas Musil, gehörten der Jury der Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising, Prof. Dr. Florian J. Schweigert, sowie Mitarbeiter und Absolventen der Universität Potsdam, aber auch externe Experten an.
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Foto: Prof. Dr. Eva Kimminich (Thomas Roese)
Medieninformation 15-03-2018 / Nr. 041
Jana Scholz
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