Eine Gruppe von 25 Geowissenschaftlern wird vom 11. bis 20. Februar dem Winter in Deutschland und Europa entfliehen und das Ostafrikanische Grabensystem in Kenia bereisen und erforschen. Dabei gehen sie vor allem den Zusammenhängen zwischen der Entstehung der Landschaft und der Klimaentwicklung auf den Grund. Unterwegs halten die Nachwuchsforscher ihre Erfahrungen und Ergebnisse der Exkursion in einem Online-Tagebuch fest.
Gemeinsam werden Studierende, Doktoranden, Postgraduierte und Professoren die geologischen Strukturen des imposanten kontinentalen Grabenbruches und die vulkanischen Gesteine, die es beherbergt, unter die Lupe und den Hammer nehmen. Zur Gruppe gehören neben Vertretern des Instituts für Erd- und Umweltwissenschaften an der Universität Potsdam, das die Exkursion organisiert hat, Kooperationspartner der Universität Roma Tre in Italien und der Universität Nairobi in Kenia. Von besonderem Interesse sind die Entwicklung der individuellen Riftseebecken, die geothermale Aktivität in den sogenannten Hotspotgebieten und das Zusammenspiel von Hebungsgeschichte und Klimaentwicklung in der Region.
Die Reiseroute führt die Exkursionsteilnehmer von Nairobi aus in den Süden des Landes nach Magadi. Von dort arbeitet sich die Gruppe in zehn Tagen entlang der Hauptachse des Grabensystems nach Baringo hoch in den zentralen Norden Kenias. Unterwegs werden die Forscher von den Erfahrungen dieser Reise in einem Online-Reisetagebuch berichten.
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Dr. Henry Wichura, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften; Tel.: 0331-977 5791, E-Mail: wichuraugeo.uni-potsdampde
Foto: Der Karterit Aschekegel im zentralen Kenia Rift. Foto: Annett Junginger
Medieninformation 02-02-2018 / Nr. 018
Matthias Zimmermann
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