Wie lassen sich die negativen Folgen der Digitalisierung – digitaler Stress – wirksam bekämpfen? Und was können Rehabilitationseinrichtungen dazu beitragen, einen der Arbeitslast entsprechenden, jedoch möglichst späten Renteneintritt zu ermöglichen, wie ihn das neue sogenannte Flexirentengesetz vorsieht? Um diese und andere „Perspektiven der Rehabilitationsforschung“ geht es beim Jubiläumssymposium des Forschungsverbundes medizinische Rehabilitation an der Universität Potsdam, das am 26. April 2017 in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum stattfindet. Wissenschaftler der Universität Potsdam und Mediziner von Rehabilitationskliniken in Berlin und Brandenburg werden dabei aktuelle Forschungsergebnisse austauschen und so den Wissenstransfer in die Praxis unterstützen. Veranstaltet wird das Symposium anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Professur für Rehabilitationswissenschaften an der Universität Potsdam, die dank zahlreicher privater und öffentlicher Stifter ihre Arbeit für weitere drei Jahre fortsetzen kann.
Für Prof. Dr. Heinz Völler ist das weitergehende Engagement der Stifter ein Zeichen für den Stellenwert der Rehabilitation innerhalb der Gesundheitswissenschaften: „In den vergangenen fünf Jahren ist es uns gelungen, mithilfe der Stiftungsprofessur die klinische Rehabilitation sowohl in der Forschung als auch in der Lehre der Universität Potsdam zu etablieren“, so der Inhaber der Stiftungsprofessur. „Diesen Weg wollen wir weitergehen – und gemeinsam mit den Praxispartnern die Rehabilitation als Versorgungsform wie auch die Rehawissenschaft im Gesundheitscampus fest verankern.“
Durch die Mitwirkung der Rehabilitationsträger DRV Bund, DRV Berlin-Brandenburg sowie der AOK Nordost und der Leistungserbringer Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg GmbH, Klinik am See Reha-Fachklinik Betriebsgesellschaft mbH & Co.KG, MEDIAN Unternehmensgruppe B.V. & Co.KG, Rehazentrum Teltow GmbH & Co.KG, Reha-Nord Frankfurt (Oder) GmbH sowie Dr. Ebel Fachkliniken GmbH & Co. Heinrich-Heine-Klinik KG als Stifter der Professur wird die Vernetzung zwischen Rehabilitationsträgern, Leistungserbringern und der Forschung weiter gefördert.
Der Forschungsverbund medizinische Rehabilitation vernetzt Berlin-Brandenburger Rehabilitationskliniken untereinander und mit der Universität Potsdam. Ziel ist eine qualitativ hochwertige patientenbezogene Rehabilitationsforschung. Die Mitglieder des Netzwerks treffen sich halbjährlich, um sich wissenschaftlich auszutauschen.
Vertreter der Medien sind zum Symposium herzlich eingeladen.
Zeit: 26.04.2017, 17:00–19:00 Uhr
Ort: Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam, Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Kontakt: Prof. Dr. med. Heinz Völler, Professor für Rehabilitationswissenschaften
Telefon: 0331 977-4063
E-Mail: heinz.voelleruuni-potsdampde
Internet: http://www.uni-potsdam.de/rehawiss
Foto: Prof. Dr. med. Heinz Völler (Foto: Klinik am See)
Medieninformation 18-04-2017 / Nr. 052
Matthias Zimmermann
Universität Potsdam
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