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Höchststand an Drittmitteln seit Gründung der Universität Potsdam erreicht

56,7 Millionen Euro an sogenannten Drittmitteln hat die Universität Potsdam im vergangenen Jahr eingeworben und damit einen neuen Höchststand in ihrer 25-jährigen Geschichte erreicht. „Dies ist nicht nur Ausdruck unserer Forschungsexzellenz, sondern auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung“, so Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Die Fördermittel erhöhen den Jahresetat der Universität um fast 50 Prozent. Über 1 000 zusätzliche Arbeitsplätze werden daraus finanziert.“

Mit 16,6 Millionen Euro war die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im vergangenen Jahr erneut der größte Drittmittelgeber. Aller Voraussicht nach wird das auch so bleiben, denn die DFG hat der Universität gleich vier neue Graduiertenkollegs bewilligt, zwei in den Erd- und Umweltwissenschaften, eines in der Biologie und eines in den Geisteswissenschaften. Hinzu kommen eine DFG-Forschergruppe, die sich mit Sprache und Kognition im Kindesalter beschäftigt, sowie die Koordination eines DFG-Schwerpunktprogramms, in dem es um den Aufbau und die Funktionsweise spezieller metallhaltiger Enzyme geht.
Bemerkenswert sind die außerordentlich hohen Einnahmen von der Europäischen Union in Höhe von 15,9 Millionen Euro – dies ist auch ein Beleg für die gewachsene internationale Verflechtung der Universität Potsdam. Im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon 2020“ hat die Hochschule einen ERC Advanced Grant eingeworben. Gefördert werden zudem das europaweit vernetzte sprachwissenschaftliche Doktorandenprogramm „PREDICTABLE“, das von Systembiologen gemeinsam mit Industriepartnern initiierte Doktorandennetzwerk „CropStrengthen“ oder auch das Forschungsvorhaben SENSKIN, das sich der Herausforderung eines intelligenten, umweltfreundlichen und integrierten Verkehrs stellt.
Der Bund förderte 2015 Forschungsvorhaben der Universität Potsdam mit insgesamt 14,4 Millionen Euro. Neu bewilligt wurde unter anderem das Projekt „Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion: Potsdamer Modell der Lehrerbildung“ in der bundesweiten Qualitätsoffensive Lehrerbildung. „Das vergangene Jahr war nicht nur bezüglich der geflossenen Drittmittel ein Rekordjahr für die Universität“, sagt Vizepräsident Prof. Dr. Robert Seckler, „auch bei der Einwerbung neuer Projekte waren die Forscherinnen und Forscher der Universität noch nie so erfolgreich.“
Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres gehören nicht zuletzt die prestigeträchtige Auszeichnung der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft für den Sozialwissenschaftler Bryan S. Turner mit dem Max- Planck-Forschungspreis und eine von der VolkswagenStiftung in ihrem Programm „Lichtenberg-Professuren“ geförderte Professur.

Kontakt: Prof. Dr. Robert Seckler, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
Telefon: 0331 977-1838
E-Mail: seckleruni-potsdamde
Foto: Dr. Tsanko Gechev vom Lehrstuhl Molekularbiologie arbeitet im EU-geförderten Projekt „CropStrengthen“ mit. (Foto: Thomas Hölzel)

Medieninformation 10-02-2016 / Nr. 021
Antje Horn-Conrad

Universität Potsdam
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Am Neuen Palais 10
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Online gestellt: Klara Wittich
Kontakt zur Onlineredaktion: onlineredaktionuni-potsdamde

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