Internationales Privatrecht
Das Internationale Privatrecht (IPR), auch als Kollisionsrecht bezeichnet, verweist bei grenzüberschreitenden Sachverhalten auf die jeweils anwendbare Rechtsordnung. Vorgreiflich ist dabei die Frage nach dem international zuständigen Gericht. Die Antwort hierauf gibt wiederum das Internationale Zivilverfahrensrecht (IZVR), das zudem insbesondere noch die Anerkennung ausländischer Entscheidungen sowie die grenzüberschreitende Vollstreckung zum Gegenstand hat.
Die Forschungsinteressen liegen grundsätzlich in der gesamten Breite des IPR und IZVR. In der Vergangenheit standen hierbei aber vor allem das Zusammenspiel und die Friktionen von internationalem Regulierungs- mit dem Internationalen Privat- sowie Zuständigkeitsrecht im Fokus ("Internationales Wirtschaftsrecht"). Besondere Beachtung finden überdies die Auswirkungen der Digitalisierung auf jene Metaebene des Rechts.
Publikationstätigkeiten
Die Dissertation des Professurinhabers behandelt (ebenso wie verschiedene Aufsätze und Urteilsanmerkungen) das Kapitalmarkt-IPR. Weitere Veröffentlichungen haben das Datenschutz-Kollisionsrecht zum Gegenstand.
Publikationen z.B. zum Internationalen Verbrauchervertragsrecht, zum Internationalen Abstammungsrecht, zum Internationalen Markenrecht und zum IPR/IZVR der Kryptowerte treten hinzu.